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Libri antichi e moderni

Altman, Nathan (U.A.)

Wege zur Abstraktion. Avantgarde in Europa 1910-1930. Art 35. Basel. 16. - 21. Juni 2004. Ausstellung (Galerie) Stolz, Berlin. Herbst 2004.

45,00 €

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(Berlin, Germania)

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Dettagli

Autore
Altman, Nathan (U.A.)
Formato
Text von Arta Valstar-Verhoff. 76 S.; farbige Illustrationen; 22 cm; kart.
Soggetto
Kunstgeschichte, Abtraktion, Abstrakte Kunst, Malerei, Bildende Kunst, Kunstgeschichte
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Gutes Exemplar. - ILLUSTRATIONEN / K�nstler: Natan Altman; Michael Andreenko; Francois Angiboult; Ella Bergmann-Michel; Alexander Bogomasow; Sonia Delaunay; Wassily Ermilow; Alendra Exter; Alexandra Exter; Serge Ferat; Alfred Forbat; Otto Freundlich; Florence Henri; Rudolf Jahns; Iwan Kliun; Frantisek Kupka; El Lissitzky; Gerd Meyer; Ljubow Popowa; Karl Peter R�hl / u.a. - . Der Ausbruch einer gewaltigen, den Hauptausdruck tragenden Farbe, zu deren Gunsten die Form rudiment�wurde, vollzog sich bei den deutschen und franz�sischen Expressionisten. Farbe definierte Formen und R�e, transportierte Stimmung und Lebensgef�hl - dekorativ in mediterraner Zartheit oder klarstem Leuchten bei Henri Matisse, d�sterer zuckend im Rhythmus der modernen Metropole bei Ernst Ludwig Kirchner. Aus dem gegengelagerten Temperament brach das Neue im Bereich der Form hervor, als "les peintres cubistes" Pablo Picasso und Georges Braque in einem absoluten R�ckzug ins Atelier Portr� und Stilleben zu bauen begannen. Sie fu�en auf den Gedanken Paul Cezannes, alles in der Natur modelliere sich nach Kugel, Kegel und Zylinder und nach diesen einfachen Formen m�sse man malen lernen, auch auf seinen sp�ren Bildern, in denen er zu einem wirklich autonomen Bildraum vorgedrungen war. F�r ihre streng formale Auseinandersetzung, ihre irrealen Bildr�e, in denen sie unz�ige Blickwinkel auf den jeweiligen Gegenstand simultan in die Fl�e dr�ckten, verzichteten sie v�llig auf kr�ige Farbe. Zu sehr war sie Tr�r von Ausdruck und Gef�hl, von kompositorischer Macht. Die T�ne des Grau-Braun, des blassen Blau oder Gr�n blieben konsequent zur�ckhaltend, lie�n die formalen Spannungsverh�nisse zwischen feinen Geraden und Winkeln, Rundungen und Treppungen her-vortreten. Bei aller Geometrisierung, aller festen Baulichkeit der Struktur ihrer Motive - auf den Gegenstand oder die menschliche Figur als durchscheinende Grundlage verzichteten Picasso und Braque niemals in ihren kubistischen Jahren. Von Paris aus als Dreh- und Angelpunkt der Avantgarde und der Vermittler verbreitete sich das Neue wie ein Lauffeuer, liberal schien man auf den Durchbruch frischer Ans�e gewartet zu haben, um sie erneut zu filtern durch einen pers�nlichen Gedanken und Zugriff. Dass es in den Jahren nach 1910 ausgerechnet Niederl�er und Russen waren, die etwa zeitgleich die gro�n Durchbr�che �ber den Kubismus hinaus hin zur totalen Abstraktion leisteten, bleibt eines der frappierenden Ph�mene in der Kunst des fr�hen 20. Jahrhunderts. Unterschiedlichste Bedingungen waren die Grundlagen - die calvinistischen Niederlande mit einer tradierten, hochartistischen b�rgerlichen Kunsttradition hier, das eher sinnenfrohe Russland voller Pr�ng durch seine b�rliche Kultur, seine dekorativ-primitive Volkskunst dort. Ihnen gemeinsam die Arbeiten der Pioniere auf dem Weg zur reinen geometrisch-abstrakten Kunst. � (S. 6)
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