Symphonien 1. [Sinfonie C-Dur op. 21 (1799/1800), 2. Sinfonie D-Dur op. 36 (1802).] Beethoven Werke, Abteilung 1, Band 1. Herausgeber: Armin Raab. Im Auftrag des Beethoven-Archivs Bonn. Band 1,1. Transkritionen. Band 1,2: Kritischer Bericht. Band 1,3: Reproduktionen der Handschriften.

Einband leicht berieben. - Die autographen Partituren von Beethovens ersten drei Symphonien sind verschollen. (Ferdinand Ries berichtet, Beethoven habe ihm die eigenh�ige Partitur der 2. Symphonie geschenkt; doch sei sie ihm �leider von einem Freunde, aus reiner Freundschaft, gestohlen� worden. F�r die �Eroica� op. 55 haben sich als wichtige Quellen immerhin von Beethoven �berpr�fte Abschriften erhalten (Partitur und einzelne Auff�hrungsstimmen). Die Edition der ersten beiden Symphonien dagegen mu�sich fast ausschlie�ich auf die Originalausgaben in Stimmen st�tzen. Beim op. 21 ist der 1801 bei Hoffmeister & K�hnel in Leipzig erschienene Stimmensatz sogar die einzig relevante Quelle; f�r op. 36 existiert eine laut Titelblatt vom Komponisten selbst vorgenommene Bearbeitung f�r Klaviertrio. Da jedoch ihre Authentizit� ja nicht einmal ihre Unabh�igkeit von der 1803 beim Bureau des arts et d�industrie in Wien erschienenen Originalausgabe nicht zweifelsfrei nachzuweisen ist, kann sie nur mit gro�r Vorsicht als Nebenquelle herangezogen werden. Zu beiden Symphonien lassen sich mehrere handschriftliche Partituren und Stimmens�e nachweisen; es handelt sich dabei jedoch stets um Abschriften von den Originalausgaben. Ausschlie�ich auf den Originalausgaben basieren auch die ersten gedruckten Partituren, die jeweils von beiden Werken 1808 bzw. 1809 in London bei Cian-chettini & Sperati und 1822 bei Simrock in Bonn erschienen.