Subjektivit�und Andersheit : eine philosophische Lekt�re Lacans. aus dem Englischen von Moritz Hermann und Jan Philipp Weise / L'une-b�e.

Neues Exedmplar - Was hei� es heute, Lacan zu lesen? Subjektivit�und Andersheit geht von der Pr�sse aus, dass Lacan als "paradox systematischer Denker" gelten muss, der uns sein Werk in der offenen Form eines work in progress hinterlassen hat. Als ein solches verlangt es eine minuti�se Lekt�re, die sich den Br�chen und - endlich auch - der Systematik von Lacans Theorie des Subjekts stellen muss. Gem�dieser Theorie muss Subjektivit� so der Autor, ins Verh�nis zu der f�r sie konstitutiven Andersheit gesetzt werden. Dabei wird im Durchlauf von Lacans psychoanalytischer Lehre eine philosophische Grundthese erkennbar: Das von der Sprache gespaltene Subjekt, das ein Problem mit seiner Sexualit�hat, ist ein sprechendes Tier. Aus leicht anderer Perspektive gefasst: Freuds �ipuskomplex, �ber den wir individuell in die Sprache eintreten, bildet die ontogenetische Form der Entstehung des Transzendentals und daher die unvollst�ige Weise, in der wir �berhaupt erst zu menschlichen Tieren werden. Dies liefert die philosophische Lesbarkeit von Lacans Werk sowie den Rahmen, innerhalb dessen die Kategorien des Imagin�n, Symbolischen und Realen begriffen werden m�ssen. Wie der Autor betont, kommt dabei, entgegen der lacanianischen doxa, insbesondere dem Imagin�n eine Schl�sselrolle zu, weil es bereits diese Ebene ist, auf der sich das menschliche Tier in seiner biologisch abweichenden Sexualit�von anderen Tieren abhebt. Als eine systematische und durch Klarheit bestechende Einf�hrung gibt dieses Buch einen Leitfaden an die Hand, Lacans Werk selbst kennen zu lernen. Insofern erhebt es nicht den Anspruch, die eigene Lekt�re Lacans zu ersetzen. W�end Einsteigende also in diesem Buch eine Einf�hrung finden, die ihnen wesentliche Grundbegriffe der Lacan'schen Psychoanalyse aufschl�sselt und dar�ber hinaus die n�tige Orientierung liefert, sich dem Lacan'schen Text zu n�rn, werden all jene, bereits mit Lacans Werk Vertrauten durch diese Arbeit dazu eingeladen, dieses neu zu entdecken und sich Fragen zu stellen, deren Antworten auch �ber die Grenzen dieses Buchs hinausf�hren. F�r Chiesa selbst - und alle, die seine Herausforderung annehmen - bildet dieses Werk den Beginn einer noch anhaltenden Arbeit, die das fortsetzt, was Lacan uns offen hinterlassen hat. -- INHALT: ERSTER TEIL: DAS SUBJEKT DES IMAGIN�EN (ANDEREN) -- DAS SUBJEKT DES IMAGIN�EN (ANDEREN) -- Einleitung: Das Subjekt und das Ich -- "Ich ist ein anderer": Die (de)formierende Funktion von Bild und Spiegel stadium -- Hainamoration, Ideal-Ich und Ich-Ideal -- Das Bewusstsein, das Unbewusste und die Komplexe -- ZWEITER TEIL: DAS WIE EINE SPRACHE STRUKTURIERTE UNBEWUSSTE -- DAS WIE EINE SPRACHE STRUKTURIERTE UNBEWUSSTE -- Einf�hrung: Vom kleinen zum gro�n Anderen -- Die Funktion des Sprechens -- Der Begriff der Botschaft -- Signifikant, Signifikat, Buchstabe -- �IPUS ALS METAPHER -- Einleitung: Der Eintritt ins Symbolische -- Der mythische Zustand vor der Versagung und die Urversagung -- Die Dialektik der Versagung oder die erste ("pr�dipale") Phase des �ipus komplexes -- Die zweite und dritte Phase des �ipuskomplexes -- Sexuierung und weiblicher �ipuskomplex -- Die Vatermetapher, der Name-des-Vaters und der Phallus -- Der �ipuskomplex und die Entstehung des Unbewussten -- DRITTER TEIL: DAS SUBJEKT DES REALEN (ANDEREN) -- ES GIBT KEINEN ANDEREN DES ANDEREN -- Einleitung -- Von "Es gibt einen Anderen des Anderen" -- .zu "Es gibt keinen Anderen des Anderen" -- Was ist das "Reale"? -- DAS SUBJEKT DES PHANTASMAS. UND DAR�ER HINAUS -- Das Subjekt des Phantasmas und die Funktion des Todestriebs: Eine �ersicht -- Das Subjekt des Phantasmas und das Begehren -- Das Subjekt des Phantasmas und das Objekte -- Reines Begehren, Genie�n und die Ethik der Psychoanalyse -- J'ou�ens, Jouis-sens, Jouis-sans. ISBN 9783949153020