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Libri antichi e moderni

Steiner, Bernhard

Sappho. ( Nr. 12 von 20 Exemplaren ).

Verlegt bei Eugen Diederichs - Jena, 1907.,

175,00 €

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(Berlin, Germania)

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Dettagli

Autore
Steiner, Bernhard
Editori
Verlegt bei Eugen Diederichs, Jena, 1907.
Formato
111 Seiten; graph. Darst.; Buchschmuck; 19,5 cm; goldgepr. Orig.-Pergamentband; im Pp.-Schuber.
Soggetto
Philologie, Literaturwissenschaft, Sappho, Dichtung, Lyrik, Literaturgeschichte, Antike, Altertum
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Sehr gutes Exemplar; Pergament�berzug stw. leicht aufgerieben; der Pp.-Schuber mit leichten Gebrauchs- und Lagerspuren u. m. hs. Besitzvermerk. - Druck von Poeschel u. Trepte in Leipzig, auf B�ttenpapier; Exemplar tr� die Nummer 12. - Bernhard Steiner (Philologe) (1869�1907), deutscher Lehrer und Philologe (kurzer wiki-Eintrag) // Sappho (* zwischen 630 und 612 v. Chr.; � um 570 v. Chr.) war eine antike griechische Dichterin. Sie gilt als wichtigste Lyrikerin des klassischen Altertums und hat kanonische Bedeutung. Sappho lebte in Mytilene auf der Insel Lesbos in der Nord�is, dem kulturellen Zentrum des 7. vorchristlichen Jahrhunderts. In ihren Dichtungen spielt die erotische Liebe eine wichtige Rolle. . (wiki) // INHALT : VORWORT. ------ SAPPHOS �SSERE LEBENSSCHICKSALE. ------ SAPPHOS MUSENHAUS ------ Hochzeitslieder. ------ Mythologische Gedichte. Weisheitsspr�che. ------ Lehrerin und Sch�lerinnen. Sappho und Sokrates ------ Zeitalter des Pittakos und des Perikles. ------ SAPPHOS PERS�LICHKEIT ------ Liebesleben in der Jugend. ------ Resignation. ------ Der ewige Abschied. ------ SAPPHO BEI DER NACHWELT ------ �erlieferung der Texte. ------ Erste und zweite Renaissance in Italien. ------ Anna Daciers erste Rettung (1681). ------ Sappho im 18. und 19. Jahrhundert. ------ ANHANG. ------ Sappho. ------ Alkaios. ------ VERZEICHNIS DER ILLUSTRATIONEN. // . Aber gerade weil die Romanen im allgemeinen mehr gegen Sappho ges�ndigt haben als die V�lker germanischer Rasse, muss man der Gerechtigkeit wegen feststellen, dass 135 Jahre vor Welcker eine gelehrte Franz�sin, die ihren Landsleuten auch den Homer geschenkt hat, ohne das reiche wissenschaftliche R�stzeug des deutschen Professors, aber mit feinem weiblichen Empfinden zum Teil ganz dieselben Schl�sse gezogen hat, die Sapphos Reputation wieder herstellten. Im Jahre 1681 ver�ffentlichte Madame Anna Dacier, die damals noch ihren M�hennamen Le Fevre f�hrte, ihre "Poesies d'Anacreon et de Sapho", denen sie eine kurze Lebensskizze der Dichterin beif�gte. Hier f�hrte sie aus dass, wenn jene Verunglimpfungen auf Wahrheit beruhten, man sich nicht erkl�n k�nnte, wie Sappho ihren Bruder Charaxos wegen seiner Liebesirrungen in Naukratis schelten durfte. Sie wies ferner darauf hin, dass eine Frau, welche nicht nur von der Natur mit reichen Gaben des Herzens und Geistes bedacht war, sondern auch unter ihren Zeitgenossen eine so aussergew�hnlich hervorragende Stellung einnahm, viele Neider und Feinde gehabt haben wird. Und sie wollte schliesslich nicht zugeben, dass die Mytileneer eine mit Grund so �bel beleumdete Person nach ihrem Tode dadurch geehrt haben w�rden, dass sie ihr Bild auf M�nzen pr�en. Anna Dacier hat noch an Phaon geglaubt. Aber wenn auch heute f�r den Literarhistoriker diese �erlieferung nur als Mythos existiert: den Forderungen der poetischen Wahrheit entspricht sie, wie die folgenden Ausf�hrungen zeigen werden. Freilich d�rfte sie von den Dichtern nicht in so sentimentalischem Sinne ausgebeutet werden wie zum Beispiel von Grillparzer oder Carmen Sylva; wenigstens nicht von denen, welchen es einigermassen um die historische Pers�nlichkeit zu tun ist. Zum Schluss will ich bekennen, dass ich mir nicht einbilde, das Bild der historischen Sappho gezeichnet zu haben. Aus so d�rftigen Fragmenten kann man ein Dichterleben nicht rekonstruieren. Ich habe nur den Versuch gemacht, die L�cken der �erlieferung ein wenig auszuf�llen und anderen Berufeneren und hoffentlich Gl�cklicheren einen Weg zeigen wollen, der vor der Hand wohl noch nicht zu sicheren Resultaten f�hren kann, den aber alle die werden gehen m�ssen, welche immer von neuem durch die Tiefe und Glut der Empfindung in Sapphos Versen hingerissen werden, und wenn sie sehns�chtig ihre Arme ausstrecken und ihre Augen �ffnen, immer wieder nur Schatten von ihrem Tasten und vor ihren Blicken zerrinnen sehen. (S. 5 / 6)