Ludwig Richter: 1803 - 1884, eine Revision. Herasugegeben von Christa Lichtenstern.

Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Aus Anla�des 200. Geburtstages von Ludwig Richter revidiert die vorliegende Untersuchung das g�ige Bild des beliebten Malers und Illustrators der Sp�omantik. Anhand der Aufstellung des umfassenden Themenkatalogs von Richters graphischem Werk erh�et Demisch seine These, da�das bisherige Bild vom Biedermeier-K�nstler und illustrierenden Chronisten kleinb�rgerlichen Lebens einseitig bestimmt war, weil es Richters weltoffene Art und seine geistige Eigenst�igkeit nicht ausreichend zur Kenntnis nahm. In diesem postum von seiner Tochter, der Kunsthistorikerin Christa Lichtenstern, herausgegebenen Werk bietet Heinz Demisch zun�st einen kritischen Abri�der Rezeption Ludwig Richters von ihren Anf�en bis in die j�ngste Zeit. Ausgehend von Richters Aufenthalt in Rom, wo der 21j�ige sein religi�ses Erweckungserlebnis hatte, untersucht Demisch die Einfl�sse der vom K�nstler gesch�ten Autoren, wie z.B. Thomas a Kempis, Matthias Claudius, Gotthilf Heinrich von Schubert und Goethe. Erstmals deckt der Autor Richters Kenntnis von rosenkreuzerischem Gedankengut auf und weist entsprechende Motive im zeichnerischen und druckgraphischen Werk Richters nach. Welche Konsequenzen dies f�r seine Kunst hatte, wird in der Analyse von 13 ausgew�ten Gem�en und �ber 180 Holzschnitten - stets im R�ckgriff auf Richters �Lebenserinnerungen� -dargestellt. In einem eigenen Kapitel wird Richters Verh�nis zu seinem Sohn und sp�ren Verleger Heinrich Richter sowie sein Austausch mit dem befreundeten Moritz von Schwind beleuchtet. ISBN 3786124655