Legitimation und Grenzen der strafrechtlichen Vertreterhaftung nach � 14 StGB. von / Strafrechtliche Abhandlungen ; N.F., Bd. 236

M�elexemplar-Kennzeichnung auf unterem Seitenschnitt, sonst sehr guter Zustand. Die Vertreterhaftung in Unternehmen ist gepr� durch eine anhaltende gesellschaftliche Entwicklung und wirft aufgrund ihrer Positionierung inmitten au�rstrafrechtlicher Erforderlichkeit einer Vertretung infolge rechtlicher oder tats�lich-�konomischer Bed�rfnisse, strafrechtlicher Individualhaftung und Tatbestandsbestimmtheit besondere Probleme auf. Abgekoppelt von ihren meist zivilrechtlichen Wurzeln geht es nicht um die Zurechnung des Vertreterverhaltens an den Vertretenen, sondern gem�der Zielrichtung des Strafrechts um die Verantwortlichkeit des Vertreters. Diese Verantwortlichkeit wird im Zusammenhang mit wirtschaftsstrafrechtlichen Sachverhalten zunehmend im Bereich der Unternehmensleitung verankert, wovon auch � 14 I StGB ausgeht. Werden allerdings Zust�igkeitsbereiche im Anwendungsbereich von Sonderpflichtdelikten insgesamt �bertragen, geht damit eine Befreiung von bestehenden Pflichten einher. Die Frage, wann Zust�igkeiten insgesamt �bertragen werden, hat in � 14 II StGB eine Antwort gefunden. Inhalt: � 1 Einleitung Der rechtliche und gesellschaftliche Wandel als Problem bei der Realisierung der Bedingungen des Rechtsg�terschutzes innerhalb der modernen Gesellschaft � Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes und Gang der Untersuchung � Neuartige Problemkonstellationen als Anlass der Untersuchung � 2 Bausteine der Vertreterhaftung � Zur Binnensystematik des Rechts Zivilrechtsakzessoriet�und Eigenst�igkeit des Strafrechts � Exkurs: Die Teilnahme an fremder Haupttat als dritte M�glichkeit des R�ckbaus? � Das Handeln f�r einen anderen. Einf�hrende Gedanken zur Grundstruktur des � 14 StGB � 3 Die Legitimation der Vertreterhaftung � Zur Struktur der Sonderdelikte Grundlegungen � Zum Besonderen der Sonderdelikte � Zur Vereinbarkeit mit abweichenden Konzeptionen � Ergebnis � 4 Der Rechtsgrund der strafrechtlichen Organ- und Vertreterhaftung Die Organwalterhaftung � Die Haftung gewillk�rter Vertreter � M�gliche Einw�e gegen das gefundene Erkl�ngsmodell � Die abweichenden Konzeptionen der Rechtslehre � Ergebnis � 5 Die n�re Ausgestaltung der Organ- und Vertreterhaftung Der personale Anwendungsbereich � Der sachliche Anwendungsbereich. Der Begriff der besonderen pers�nlichen Merkmale � 6 Die Auswirkungen des L�sungsmodells auf verbliebene Problemkonstellationen Verantwortlichkeit bei Legitimationsketten, faktischer Konzernierung, herrschender Gesellschafter und in der Einmann-GmbH � 7 Zusammenfassung in Thesenform und Ausblick Anhang Literaturverzeichnis Sachwortverzeichnis ISBN 9783428138456