Individuum und Herrschaft im Stalinismus : Emel'jan Jaroslavskij (1878 - 1943). Von Sandra Dahlke. Ordnungssysteme. Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit; Band 29.

Sehr gutes Exemplar. - Jemeljan Michailowitsch Jaroslawski, in der Literatur auch als Emeljan Jaroslavskij geschrieben (* 19. Februar jul. / 3. M� 1878 greg. in Tschita; � 4. Dezember 1943 in Moskau) war ein sowjetischer Politiker und Journalist. Er war Anf�hrer der Gesellschaft der Gottlosen, auch Union der militanten Atheisten genannt. Er gilt als einer der Hauptorganisatoren der Oktoberrevolution. Nach Lenins Tod bekleidete er auch unter Stalin eine F�lle von Funktionen. Er war Vorsitzender der Gesellschaft ehemaliger politischer H�linge, Vorsitzender der Gesellschaft alter Bolschewiki, Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU. In den 1930er Jahren f�hrte Jaroslawski, der auch als Vorsitzender des Verbandes der k�fenden Gottlosen wirkte, die antireligi�se Kampagne in der Sowjetunion an, die mit dem Beginn des Krieges gegen Deutschland abgebrochen wurde. Als Journalist lieferte er regelm�g Artikel f�r die Parteizeitung Prawda. � (wiki) // INHALT : Identit�und Identit�konstruktion. --- Rationalit�und Gef�hl: zwei Pole der Identit�bildung und Weltaneignung. --- Jugend in der Verbannung und Engagement im revolution�n Untergrund. --- Literatur als Modell f�r pers�nliches Verhalten und als Anleitung zur politischen Praxis. --- Der kruzok als Modell sozialer Interaktion. --- Ein Koordinatensystem auf dem Pr�fstand: Revolution und B�rgerkrieg als "formative experience"?. --- Der Revolution�und die "Massen". --- Kontakt mit dem Fremden. --- Bolschewistische Identit�politik: die Traditionsgesellschaften. --- Formen der Lebensbeschreibung: anketa, avtobiografija, vospominanie. --- Lebensberichte. --- Erinnerung, Narration und Identit� --- Personenkulte. --- Macht und Emotion oder die Macht der Emotionen?. --- Identit�konstruktionen unter Beschuss. --- II Aufstieg in der Stalin-Fraktion. --- Jaroslavskijs politische Karriere von 1917 bis 1929 --- Jaroslavskij und Stalin: gemeinsame Interessen und Politikvorstellungen. --- I Ideologieproduktion als politische Praxis und Spiegel von Vorstellungen. --- Funktionen von Geschichtsschreibung. --- Geschichtsschreibung als politisches Instrument: Konstruktion des Leninismus. --- Historiographie als Sinnproduktion und Spiegel von Jaroslavskijs Vorstellungen von Politik und Geschichte. --- Geschichtsschreibung als Ausdruck von Gruppenidentit�n: die Genealogie des Bolschewismus. --- Was ist Ideologie?. --- Jaroslavskij und die marxistischen Historiker. --- Autorit� --- Funktionsmechanismus des Felds: Patronage, Allianz-und Klientelbildung. --- Konflikte an der "historischen Front". --- Das Narodnicestvo. --- Die Revolution von 1905 --- Konflikt und politische Praxis. --- Signale von oben. --- �erschneidung von Konfliktfeldern. --- Modi der Auseinandersetzungen. --- Doppelte Loyalit�n und Statussicherheiten. --- Ver�erung der Spielregeln: Stalins "Brief an die Redaktion der Zeitschrift Proletarskaja revoljucija. --- Politische P�gogik: Jaroslavskijs "Reueerkl�ng". --- Konstruktion von Bedeutungen: Politische Kommunikation. --- Statusillusionen und unvereinbare Loyalit�n. --- Degradierung, Desillusionierung und Statusanspruch. --- Zusammenfassung: Kulturrevolution. --- Stalinkult und Identit� --- Der Kampf um Stalin. --- Der "Parteitag der Sieger". --- Statusk�fe der Kultproduzenten. --- Emotionalisierung des Sprechens �ber Stalin. --- Der "Kurze Lehrgang". --- Die Kampagne gegen Pokrovskij. --- Disziplinierung und Selbstdisziplinierung. --- Gerontologie oder ein Leben im Panopticon. --- Das sowjetische Pantheon und der Tempel der Memoria. --- Alltag, Allt�ichkeit und das ferne Rauschen der Revolution -- (u.a.m.) ISBN 9783486589559