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Libri antichi e moderni

[Jus - Rechtsphilosophie].

Einleitung des nat rlichen Privatrechts, "Staatsrecht. Einleitung" und "Einleitung zur Statistik".

[Wohl Wien], erste H lfte des 19. Jhs.,

250,00 €

Inlibris Antiquariat

(Wien, Austria)

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Dettagli

Autore
[Jus - Rechtsphilosophie].
Editori
[Wohl Wien], erste H lfte des 19. Jhs.
Soggetto
Manuscripts, Manuscripts, Literature prior to 1880
Lingue
Inglese

Descrizione

Deutsches Manuskript auf Papier. 42 SS. auf 24 ff. Einfach fadengeheftet. 8vo. Interessante studentische Mitschrift bzw. Abschrift aus juristischen Lehrb chern, zweifellos der Zeit vor 1848 zuzurechnen. Der l ngste Text ist die "Einleitung des nat rlichen Privatrechts", die anhebt mit der Definition: "Naturrecht bedeutet die sistematische Darstellung dessen, was nach dem vern nftigen Selbstbewusstsein des Menschen f r recht zu halten ist". Der stark kantianisch gepr gte Text greift mehrere Begriffe wie "Noumenon" im Sinne des K nigsberger Philosophen auf. - Der erste Paragraph der darauf folgenden staatsrechtlichen Abhandlung lautet: "Der Staat ist in der Idee: eine menschliche Gesellschaft, unter der Herrschaft einer zur Begr ndung u. Erhaltung der menschlichen Ordnung usseren u. unabh ngigen Macht." Die Definition steht in der Tradition von Hobbes' "Leviathan", der als die wirkm chtigste rechtsphilosophische Legitimation des Absolutismus gelten darf. - Mit nur 2 SS. am k rzesten ist die abschlie ende "Einleitung zur Statistik", eine Kompilation von Lehrs tzen aus Johann Nepomuk Zizius' Lehrbuch "Theoretische Vorbereitung und Einleitung zur Statistik" (Wien/Triest, 1810). F r Zizius ist Statistik "die wissenschaftliche Darstellung derjenigen Daten, woraus der Zustand der gegenw rtigen politischen Macht eines gegeben Staates gr ndlich erkannt wird". Wie diese Definition bereits anklingen l sst, betreibt Zizius Statistik gem der urspr nglichen Wortbedeutung als staatswissenschaftliche Disziplin. Der weitgehend vergessene Jurist J. N. Zizius (1772-1824) hatte seit 1810 den Lehrstuhl f r Statistik an der Universit t Wien inne. Er war Mitbegr nder der Wiener Literatur-Zeitung und 1813/14 eines der Gr ndungsmitglieder der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. - Wohlerhalten.