Eigenh. Brief mit U.

2 SS. 4to. An einen nicht namentlich genannten Empf nger mit Dank im Anschluss an eine Hochzeitsfeier: "Noch immer denken wir mit dankbarer Freude an die frohen Stunden zur ck, welche wir bey unserer neulichen Anwesenheit in Leipzig bey Ew. Hochwohlgeb. und im Schoos Ihrer liebensw rdigen Familie zugebracht haben. Wir sind diesen Stunden nicht blo den angenehmsten Genu , sondern auch die theils neue, theils fortgesetzte Bekanntschaft mit Personen schuldig, die wir gewi st ts mit ausgezeichneter Achtung wahren, und deren Wohlwollen wir unter die sch tzbarsten G ter unseres Lebens z hlen werden. Ew. Hochwohlgeb. k nnen hieraus leicht selbst auf den wahren und herzlichen Antheil schlie en, welchen wir an der Verbindung Ihrer w rdigen Tochter nehmen. Wenn Jemand aufrichtig w nschen kann, da dieser Schritt mit ieder Art menschlicher Wohlfart f r die edle Braut, und mit den unwandelbarsten Freuden f r die verehrungsw rdigen Eltern derselben verkn pft sein m ge: so sind wirs, und wir hoffen, da Gott diese W nsche werde in Erf llung gehen lassen [.]". - Nach dem Studium der Theologie in Wittenberg begann Reinhard an seiner Alma Mater zu lehren. 1780 erhielt er den Ruf als Professor der Theologie und Philosophie, im Studienjahr 1790/91 amtierte er auch als Rektor der Universit t Wittenberg. 1792 bernahm er das Amt des Oberhofpredigers in Dresden, das er bis zu seinem Tod aus bte. - Mit Sammlernotiz in Blei und minimalen Spuren alter Registratur.