Die Gunst der Kleinen, oder: Die Hintertreppe. Lustspiel in einem Aufzuge.

40 SS. Mit einem lithogr. Frontispiz. Marmorierte Broschur der Zeit. 8vo. Erste Ausgabe von Rosenaus deutscher Bearbeitung, durchgehend und recht detailliert in Bleistift f r eine zeitgen ssische Auff hrung mit B hnenanweisungen und Textstrichen versehen. Das St ck wurde am 15. April 1820 im Leopoldst dter Theater erstaufgef hrt. Rosenau (1789-1841) war Schauspieler in Helden-, sp ter in lokalkomischen Rollen in Linz an der Donau u. seit 1814 am Leopoldst dter Theater in Wien, 1818-21 Leiter des dort. Josefst dter Theaters, 1822 des Theaters in Hietzing das. u. seit 1823 des Theaters in Laibach, worauf er die Redaktion der 1826 gegr ndeten K. K. Agramer polit. Zeitung bernahm. Fruchtbarer B hnenschriftsteller (Kosch III, 2306). Nur wenige seiner St cke wurden gedruckt. - Die u erst seltene lith. Tafel ( Carl Neubruck als Barbier in Gust der Kleinen ) stammt von Josef Lanzedelly (1774-1832), nicht nur der vielseitigste, sondern auch der produktivste Wiener Lithograph in der Fr hzeit der neuen Druckart [.] Wohl der erste berufsm ige Lithograph in Wien, der sich fast ausschlie lich dieser T tigkeit widmete (Thieme/Becker XXI, 365). - Mit hs. Besitzvermerk Brabb e und Stempelung am Titel, am vorderen Spiegel montiertes typographisches Exlibris. Selten. - BL (DBA II 1098, 105). Gilhofer-Lit. in . 3574. G. XI/2, 359, 37. NB-Theater-Slg. III, 156. Bauer 1853 (als Oper; Erstauff. in d. Hofoper 1833). Mayer 6584. Giebisch-G. 338. Nicht bei Wurzbach XXVI, 362. Nicht bei Fromm. Vgl. Teatralia Radenin, 2895 (Bearbeitung von I. v. Pl tz, 1822).