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Libri antichi e moderni

Dingler, Hugo

Die Grundlagen der Physik: Synthetische Prinzipien d. mathemat. Naturphilosophie.

Berlin - Leipzig : Vereinigung wissenschaftl. Verleger, 1919.,

75,00 €

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(Berlin, Germania)

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Dettagli

Autore
Dingler, Hugo
Editori
Berlin, Leipzig : Vereinigung wissenschaftl. Verleger, 1919.
Formato
XV, 157 S. Originalhalbleinen.
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione

Descrizione

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Etwas berieben, Bleistiftanmerkungen auf Vorsatz, sonst gut und sauber. - Hugo Albert Emil Hermann Dingler (* 7. Juli 1881 in M�nchen; � 29. Juni 1954 in M�nchen) war ein deutscher Philosoph und Wissenschaftstheoretiker. Dingler arbeitete sowohl zu geisteswissenschaftlichen wie zu naturwissenschaftlichen Themen. Er verfasste eine Ethik aus nationalsozialistischem Geist und bem�hte sich zeitlebens um die Grundlagen der Mathematik und Physik. Dabei entwickelte er eine operationalistische Philosophie einer konstruktiven Mathematik und der so genannten Protophysik. Zentral ist der Gedanke, mit normierten Handlungen einen Aufbau der Wissenschaften unter strenger Beachtung des von ihm entwickelten so genannten Prinzips der methodischen Ordnung (Einhaltung einer wissenschaftlichen Reihenfolge) derart vorzunehmen, dass logische Zirkelhaftigkeit vermieden wird. Die von Albert Einstein und anderen entwickelte Allgemeine Relativit�theorie wurde von Dingler als zirkul�abgelehnt. Dingler zufolge kann die Geometrie, die die Erfahrungsgrundlage der Physik sei, nicht durch die Erfahrung selbst revidiert werden. Dinglers Behauptung des Primats der Philosophie und der Unabh�igkeit von den aus der Relativit�theorie erwachsenden Einw�en ist sp�r von Paul Lorenzen und Peter Janich wiederholt worden. Der wissenschaftliche Disput eskalierte in den 1930er Jahren zu einer pers�nlichen Fehde mit dem Hauptrepr�ntanten der Relativit�theorie, Albert Einstein. Hatte Dingler noch 1929 seinem Kontrahenten zum 50. Geburtstag einen wohlwollenden Artikel in einer M�nchner Zeitung gewidmet, so entlud sich sein Unmut wenig sp�r in pers�nlichen Animosit�n � bis hin zu mehr oder weniger unverhohlener Polemik mit antij�dischen Einlassungen. Im Gegensatz zum empiriefreundlichen Ansatz der �Deutschen Physiker� in Berlin war Dinglers Ansatz der Kritik an der Relativit�theorie methodisch: Die Geometrie war seiner Ansicht eine unhintergehbare Voraussetzung a priori jeder empirischen Messung, da sie im Messverfahren vorausgesetzt werde. Daher k�nnten empirische Ergebnisse nicht zu Revision der Geometrie f�hren. Zudem widerspr�e diese einem �aufbauenden� Vorgehen in der Wissenschaft.
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