Dettagli
Formato
(24) Seiten; 22,5 cm; geheftet.
Soggetto
Arch�ogie, Pal�ina-Forschung, Ernst Hiller, Israel, Geschichte, Ausgrabungen, Wissenschaftsgeschichte
Descrizione
Gutes Exemplar mit leichten Gebrauchs- und Lagerspuren; Einband mit leichten L�ren u. nachgedunkelt; innen gut; ohne Anstreichungen. - (Erstver�ffentlichung von Ernst Hiller). - � Jeder H�gel, jede Ruine, jede Quelle und Zisterne wurde angegeben, und zu dieser topographischen Aufnahme des Landes hatte die Forschung bis heute wenig hinzuzuf�gen. Durch ihre genaue Angabe aller Wege, der Handelswege �ber das Gebirge, der Zisternen, Ruinen und Quellen sind ortsferne Forscher in den Stand gesetzt, Schl�sse �ber die Lage der biblischen Pl�e zu ziehen. Die Aufnahme des Ost-Jordanlandes konnte Conder nicht so vollkommen durchf�hren, da die t�rkische Regierung Schwierigkeiten bereitete. Hier setzte 1878 die Deutsche Pal�ina-Gesellschaft, die zum Zwecke der wissenschaftlichen Erforschung Pal�inas gegr�ndet wurde, ein. Im Jahre 1884 nimmt in ihrem Auftrage der in Haifa ans�ige Dr. Schuhmacher die Aufnahme des Djolan vor - einer Landesstrecke �stlich vom Tiberias- und Hulesee, und im folgenden Jahre des etwas weiter s�dlich gelegenen Gebietes bis zum Jarmuk. 1897 erfolgt die Aufnahme des �stlich gelegenen Landes bis zum Hauran, einem heute noch sehr schwer zug�lichem Gebiete. Die von der Deutschen Pal�ina-Gesellschaft im Jahre 1889 herausgegebene Karte �ber das Ost-Jordanland gibt ein sehr gutes geographisches und geologisches Bild jener Gegenden und verr� wie stark vulkanisch der Charakter jener Gegenden ist. Auch das Land zwischen Jarmuk und Jabbok ist inzwischen aufgenommen worden, und die Arbeiten werden fortgesetzt, um eine genaue Kenntnis von Pal�ina zu beiden Seiten des Jordans, vom Libanon bis zum Toten Meer, zu haben. Die arch�ogische Erforschung des Landes schreitet nicht in gleichem Ma� wie die geographische und topo-graphische fort. Ich werde Ihnen eine Uebersicht geben �ber das, was im Lande gefunden wurde. Lassen Sie uns zuerst bei dem Mittelpunkt des allgemeinen Interesses bei Jerusalem - verweilen, Gerade der Erforschung Jerusalems sind gro� Schwierigkeiten gesetzt. Es ist h�iger als andere St�e erobert und zerst�rt worden, und was Menschenhand �briglie� vollendeten die Naturgewalten. Auf den Tr�mmern der alten Stadt erhob sich immer wieder eine neue. � Diese Trennung von Ostteil und Westteil ist schon bei Josephus als "Tyrop�on"-Tal erw�t. Heute ist es nur noch als eine ganz flache Vertiefung zu erkennen, da es vollst�ig mit Schuttmassen ausgef�llt ist. Der westliche Teil zerfiel wieder in zwei Teile, der �stliche in drei Teile, welch letztere auch verschiedene H�henlagen zueinander hatten. Der s�dliche lag am tiefsten. Der mittlere dieser drei Teile wird als der eigentliche Tempelplatz bezeichnet. Die Feststellung dieser drei Teile ist den Ausgrabungen der Deutschen Pal�ina-Gesellschaft zu verdanken. Man hat durch diese Forschungen auch die Ueberzeugung gewonnen, da�die Namen Moriah und Zion den gleichen Ortsh�gel bezeichnen. Auf dem Osth�gel sind auch die Pal�e von Salomo und die alte Davidsstadt zu suchen. Trotz der sorgf�igen Boden-untersuchung hat man Spuren dieser Bauten nicht mehr gefunden. Die Grabungen haben nur ermittelt, da�der Osth�gel ein schmaler Arm des Hochplateaus war. Die mittelste seiner oben erw�ten drei Abteilungen ist die einzige, die eine nahezu ebene Fl�e aufweist und ausgedehnter ist als die beiden anderen. Diese Ebene kann auch k�nstlich hergestellt sein. 120 Fu�breit und 330 Fu�lang, hat sie zu einer sehr ausgedehnten Bauanlage keinen Platz geboten. An allen anderen Seiten des H�gels aber w�rden ganz bedeutende Unterbauten notwendig gewesen sein, um eine ebene Baufl�e f�r einen gr��ren Bau zu schaffen. Man nimmt deshalb an, da�sich die Bauanlage den ung�nstigen Bodenverh�nissen m�glichst angepa� hat und da�der Palast Salomos s�d�stlich vom Tempel lag und in der Nordwestecke die alte Burg Antonia. F�r diese �rtlichen Verh�nisse sprechen auch einige Bibelstellen. Aus den Wasserverh�nissen hat man gleichfalls geschlossen, da�die alte Jebusiterfestung und die Stadt Davids auf dem Osth�gel gelegen haben m�ssen, weil der Westh�gel einen gro�n Teil des Jahres wasserlos ist, w�end auf dem Osth�gel die reiche Marienquelle sprudelt, das alte Gichon. � (Seiten 7 und 9)