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Libri antichi e moderni

Dobbelmann, Th. A. H. M.

Der Ogboni - Geheimbund. Bronzen aus S�dwest-Nigeria. (Ausstellung).

Afrika Museum Berg en Dal, 1976.,

75,00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Germania)

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Dettagli

Autore
Dobbelmann, Th. A. H. M.
Editori
Afrika Museum Berg en Dal, 1976.
Formato
Ca. 200 S.; Illustr. (s/w); 22 cm; kart.
Soggetto
Nigeria, Afrika, Ogboni, Religion, Kunst, V�lkerkunde, Bronzeplastik, Bildende Kunst
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Gutes Ex.; Einband stw. berieben. - Aus der Afrika-Sammlung von Dr. H. J. Kolo�/ V�lkerkunde-Museum Berlin; mit dessen geringf�gigen Bleistift-Anstreichungen. - Der Ogboni-Bund ist eine religi�se Vereinigung im s�dwestlichen Nigeria. Der in Ijebu oshugbo genannte Ogboni-Bund spielt als bedeutende sozio-religi�se Institution eine wichtige Rolle in der traditionellen Gesellschaft der Yoruba. Als religi�se Einrichtung zelebriert er die als Ahnen, aber auch als Erdgeister verehrten Gr�nderv�r und -m�tter der lokalen Gesellschaften. In den meisten F�en sind diese Gr�ndervater die mythischen Vorfahren eines lokalen K�nigs - der Kult bezieht sich also weniger auf den Himmelsgott Odudua, den kosmischen Vorfahren aller legitimen K�nige der Yoruba, sondern auf die lokalen Helden, die als Gr�nder der verschiedenen Gemeinden als Erdgeister immer noch �ber deren Gedeihen wachen. Das Wohlergehen der Gemeinschaft wird und wurde durch die Pflege der Tradition garantiert, die auf eine harmonische Kooperation der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen dringt, von M�ern und Frauen, Alten und Jungen. Zum Ogboni-Bund geh�ren deshalb alle traditionellen F�hrer (M�er und teilweise auch Frauen), darunter auch die W�rdentr�r der lokalen religi�sen Kulte, die Bezirksh�tlinge, bedeutenden Hofbeamten und milit�schen F�hrer. Laut Henry Drewal verl�t die Initiation in den Oshugbo-Bund in Ijebu in mehreren Stufen und gilt als abgeschlossen, wenn der Initiant eine iwekun genannte Zeremonie absolviert hat. Dabei wird ein Armband aus drei an einem Band (okun) befestigten Kauris gewaschen und dann am linken Handgelenk getragen. Die bedeutendsten Mitglieder des Oshugbo-Bundes sind sechs hohe H�tlinge, die den verschiedenen Stadtvierteln vorstehen und �ber ihre Lineage-Zugeh�rigkeit mit den Gr�ndern der Gemeinde verwandt sind. Die h�chsten Funktion� sind der Oluwo, der die Versammlungen einberuft und leitet, der Apena, der die Menschen zum iledi ruft, Opfer darbringt und die Ritualobjekte im Kulthaus sch�tzt, sowie die Erelu oder Olupon ("L�ffelhalterin"). Sie wird so genannt, weil sie mit einem gro�n Holzl�ffel (upon) Nahrung verteilt. Den K�nig selbst repr�ntiert ein W�rdentr�r namens Olorin ("Besitzer des Metalls"), der in Ijebu vom Oshugbo-Bund gew�t wird. In Oyo wird der Alafin durch eine W�rdentr�rin vom Hofe vertreten. . (wiki) // INHALT : Einleitung ----- Kap. 1 Was ist der Ogboni-Geheimbund? ----- Kap. 2 Was ist ein edan? ----- Kap. 3 Wie wird der edan hergestellt? ----- Kap. 4 Wie wird der edan verwendet? ----- Kap. 5 Ritus und Kreativit�----- Kap. 6 Ideoplastik und Physioplastik ----- Kap. 7 Versuch einer Einteilung der edan-Bronzen. / . Der Ogboni-Bund hat zwei Vorsteher. Es sind dies der Oluwo "Herr des Mysteriums" als geistlicher F�hrer und Oberpriester, und neben ihm der Apena, der der Wegbereiter, Sprecher und weltlicher Leiter ist. Glieder des Bundes sind die Alten und Weisen der Stadt. Alle hohen Beamten m�ssen kraft ihrer Stellung Mitglieder des Bundes werden, und so ger�der ganze Verwaltungsapparat von selbst in den Machtbereich des Ogboni-Bundes. Auch Frauen k�nnen Mitglieder sein. Jeden Morgen tritt der Verwaltungsrat im Haus des Basorun zusammen, wobei alle Beamten anwesend sein m�ssen. Alle 16 Tage finden allgemeine Versammlungen statt. Hier kann jedes Ogboni-Mitglied zu Worte kommen und frei heraus Stellung nehmen zu allem, was sich in der Stadt ereignet hat. Der K�nig l� sich dabei durch eine Frau vertreten, die ihn �ber die Besprechungen auf dem Laufenden h�. Offenbar kann der K�nig ohne den Ogboni-Bund nicht auskommen. Nach Denis Williams (1964, p.152f.) ist der Ursprung des Ogboni-Bundes gleichzeitig mit oder sogar noch vor der Ife-Kultur anzusetzen, d.h. in das 10. oder 11. Jahrhundert. Die �esten Bildnisse aus Bronze m�gen vielleicht zwischen 1280 und 1640 angefertigt worden sein, in der sog. Primitiv-Periode. Die Form der edan-Paare, die nun allenthalben bekannt sind, d�rfte der Reife-Periode entstammen, die D. Williams von 1640 bis 1830 ansetzt. Der Ogboni-Geheimbund besteht zwar noch immer, hat aber viel von seiner fr�heren Macht und seinem Ansehen verloren. . (Seite 12)