Tadelloses, sauberes Exemplar. - Albrecht D�rer der J�ngere (auch Duerer; * 21. Mai 1471 in N�rnberg; � 6. April 1528 ebenda) war ein deutscher Maler, Grafiker, Mathematiker und Kunsttheoretiker. Mit seinen Gem�en, Zeichnungen, Kupferstichen und Holzschnitten z�t er zu den herausragenden Vertretern der Renaissance. . Die Reise in die Niederlande war ein Triumph ohnegleichen, und �berall wurde der Meister mit Respekt und Bewunderung �bersch�ttet, die er wohlwollend entgegennahm; F�rsten, fremde Botschafter, H�ler, Gelehrte, wie Erasmus von Rotterdam, und K�nstler nahmen ihn bereitwillig in ihrer Mitte auf. Der Antwerpener Magistrat bot ihm sogar vergeblich ein Jahresgehalt von 300 Philippsgulden, Steuerfreiheit, ein sch�nes Haus zum Geschenk, freien Unterhalt und au�rdem Bezahlung aller seiner �ffentlichen Arbeiten an, um ihn zum st�igen Verbleiben in seiner Stadt zu bewegen. Von hoher Bedeutung f�r ihn waren der Anblick der niederl�ischen Kunstsch�e und die Bekanntschaft mit den hervorragenden dortigen K�nstlern. Sein w�end dieser Reise gef�hrtes Tagebuch ist im von Rupprich herausgegebenen Schriftlichen Nachla�enthalten. Auch eine gro� Anzahl Bildnisse von Geistlichen, f�rstlichen Personen, K�nstlern usw. sind ein Ergebnis seiner niederl�ischen Reise. � (wiki) // Vor 500 Jahren reiste Albrecht D�rer im Alter von fast 50 Jahren in die Niederlande (1520�21). Es sollte eine legend� Reise werden, deren Auftakt, Kunst und Rezeption Grundpfeiler dieser Publikation sind und in 26 Essays wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Die Geschichte um diese Reise ist au�rordentlich gut belegt, einerseits weil D�rer ein Reisebuch mit sich f�hrte, das als Abschrift noch existiert, andererseits weil er w�end dieser Zeit unglaublich produktiv war und hunderte von Zeichnungen anlegte, wovon mehr als 120 die Zeit bis heute �berstanden haben. Viele von diesen Zeichnungen wurden f�r D�rers eigenen Fundus produziert und verblieben nach seinem Tod in dessen k�nstlerischem Nachlass. Diese Dokumente machen den gr��en deutschen K�nstler greifbar und nehmen uns mit auf seine Reise. Wir erleben, wen er alles getroffen hat, wohin er als Tourist gereist ist, welche Sehensw�rdigkeiten er besucht hat. Das Reisebuch gibt zudem Aufschluss �ber sein Netzwerk, seine Arbeitsweise, seine Liebe zu neuen Kulturen, sei es Mode, Architektur, fremde Tiere oder das Aztekengold. Auch seine tiefe Verwurzelung in Luthers Reformation, sein Umgang mit Geld und sein ber�hmtes Ego werden in seinen Niederschriften deutlich. Wir lesen �ber seine Reise nach Aachen (und K�ln), wo er als Augenzeuge der Kr�nung Karls V. beiwohnte, der Hauptgrund, warum er die Reise �berhaupt antrat: die Best�gung seiner Leibrente durch Karl V. Er zeichnete die Stadt Aachen mit Rathaus, Katschhof und Dom sowie einen Hund in sein speziell f�r Silberstift pr�riertes Zeichenbuch, sein visuelles Tagebuch. Darin finden sich vor allem Bildnisse jener Personen, die ihm nahestanden oder wichtig f�r ihn waren, wie zum Beispiel Caspar Sturm, der als Reichsherold wenige Monate sp�r Martin Luther zum Reichstag in Worms begleiten sollte. Fast alle Silberstiftzeichnungen aus diesem B�chlein sind erhalten geblieben. In Antwerpen lernen wir seine Freunde kennen, K�nstlerkollegen wie Joachim Patinir oder Dirk Vellert, Kaufleute aus Danzig, Augsburg oder Italien, wie die Br�der Bombelli, aber auch den Kreis der portugiesischen Feitoria, allen voran Rodrigo Fernandes de Almada. Er bewegt sich in Antwerpen in den Luther wohlgesinnten Kreisen, was ihn vermutlich auch zur R�ckkehr nach N�rnberg bewogen hat, just in dem Moment, als der in Antwerpen eingetroffene d�sche K�nig Christian II. den K�nstler zu sich rief, damit er ihn portr�ere. Damit endet die Reise und Albrecht D�rer kehrt mit seiner Frau Agnes in seine Heimatstadt zur�ck. Dieser Band pr�ntiert in 26 Essays die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse und Erkenntnisse von 28 international renommierten Autor*innen, die die verschiedenen Aspekte dieser Reise diskutiert und er�rtert haben. (Verlagstext) ISBN 9783731911364