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Editori
Monte-Carlo : Andr�auret, 1975.
Formato
231 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Descrizione
Sehr sauberes, frisches und gutes Exemplar. - Text deutsch und franz�sisch. - Wer ist C�r als Mensch? Seine Pers�nlichkeit ist mindestens ebenso vielf�ig wie sein Werk, und sie erscheint in noch viel h�herem Ma� widerspr�chlich. Er ist das Opfer der Zeitungsschreiber, denen es an pittoresken Anekdoten aus der Pariser Gesellschaft gebricht, und noch heute, auf dem Gipfel des Ruhms, verbl�fft und verwirrt er zahlreiche Kritiker. Der Fehler besteht darin, C�r in irgendeine begriffliche, stilistische oder gesellschaftliche Kategorie einordnen zu wollen. Man mu�ihn als das nehmen, was er ist, d.h. stets er selbst durch zahllose Facetten. So wie er ist, mu�man- ihn akzeptieren oder ablehnen. Michel Ragon, der ihn 1967 als franz�sischer Kommissar bei der Biennale von S�Paulo zum Star seiner Auswahl machte, hat es schlie�ich verstanden, ihn gut zu beschreiben : " Welch komplexe Gestalt ist dieser K�nstler, der. manchmal gegenst�lich, manchmal abstrakt ist, und dies gelegentlich zum gleichen Zeitpunkt, der sich einer Gruppe nur anschlie�, um sie schleunigst wieder zu verlassen, nur . seiner Lust und Laune zu gehorchen scheint und sich manchmal in Spa�und Humor ergeht, um dann wieder zu unerwarteter Ernsthaftigkeit zur�ckzufinden. Ein vollbl�tiger S�dl�er, hinter dessen Clownerien sich eine ewige Unruhe verbirgt, der von den mit seinen Werkzeugen eingefangenen Phantomen leidenschaftlich besessen ist, der es frech wagt, komprimierte Autos auszustellen, als seien sie sein Werk - der aber gleichzeitig, wenn er will, eine solche Vollkommenheit an den Tag legt, da�man von ihm schreiben konnte, er sei der Benvenuto Cellini des Schrotts. "x - Die ganze Erkl�ng liegt in der Tat - wie ich es immer wieder gesagt habe - in einer bei C�r bestehenden grundlegenden Dualit�zwischen dem Homo faber, dem liebevollen und anspruchsvollen Meister der Materie, und dem Homo ludens, dem geblendeten und allen Versuchungen erliegenden Dichter der modernen Natur, dem vision�n Forscher mit ewig neuem Blick. Bei ihm geht der Wahl die Qual voraus. Sobald die Entscheidung getroffen ist, bekundet der K�nstler die Sicherheit seines Instinkts und sein Verantwortungsbewu�sein. Von da an spricht C�r logischerweise gleichzeitig wie Rodin und wie Duchamp.