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Libri antichi e moderni

Landesfinanzamt Berlin, Devisenstelle (Herausgeber)

Antrag auf Grund des Gesetzes über die Devisenbewirtschaftung vom 4. Februar 1935.

1936

38,00 €

Schwarz und Grömling GbR.

(Berlin (-Tiergarten), Germania)

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Dettagli

Anno di pubblicazione
1936
Luogo di stampa
Berlin.
Autore
Landesfinanzamt Berlin, Devisenstelle (Herausgeber)
Pagine
1 Bl. (Formular).
Formato
(ca. 29,5 x 21 cm).
Soggetto
Berlin, Brandenburg, Preußen, 1933-45, Alpenverein, Behörden, Berlin, deutsch, Deutsches Reich, Formulare, Geld, Nationalsozialismus, Österreich, Wirtschaft
Descrizione
Vordruck wurde handschriftlich ausgefüllt (1937). Stempel oben rechts durch Behörde (1937), mit Nummerierung. Formular wurde mittig gefaltet, Faltlinie sichtbar. Insgesamt guter Zustand.
Descrizione
Original-Formularvordruck, rosafarbenes Papier.
Sovracoperta
No
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Original-Formular der Oberfinanzdirektion Berlin, Neue Königstraße 61-64, im historischen Stadtviertel Königstadt, Alexanderplatz. Formularvordruck für den Erwerb oder Verfügung über ausländische/inländische Zahlungsmittel, auf Grundlage des Gesetzes über die Devisenbewirtschaftung von 1935. Das Formular wurde handschriftlich ausgefüllt, mit Datum 05. Februar 1937 und Unterschrift. Zweck der Antragstellung war der Erhalt von österreichischer Währung, um damit Mitgliedsbeiträge an den österreichischen Alpenverein zahlen zu können. Zeitgenössisches Formular aus der Zeit des Nationalsozialismus, wobei explizit diese Antragstellung 1 Jahr später mit dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich obsolet wurde. Formularvordrucke und zeitgenössisch verwendete Formulare sind heute sehr selten: einerseits nur alltägliches Gebrauchsmittel im Behördenalltag der Zeit, andererseits durch die schweren Kriegsschäden - insbesondere in Berlin - zumeist verlorengegangen. Zugleich handelt es sich bei solchen Dokumenten um einen relevanten Teil von Alltags-, Zeit- und Institutionengeschichte. - Formular trägt Besonderheit an sich, denn die Antragstellende hat auf ihrem Antrag gegenüber der Behörde als Zusatz zu ihrem Namen auch das Kürzel "Pgn." vermerkt. Offenbar rechnete sie damit, daß ihr als einer Parteigenossin (NSDAP) der beantragte ausländische Währungsbetrag womöglich eher bewilligt würde. Seltenes Original-Formular aus der Berliner Alltagsgeschichte im Nationalsozialismus!
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