Dettagli
Editori
SCALA (Florenz), 2011.
Formato
571 S.; sehr zahlr. farbige Illustrationen; 29,5 cm; fadengeh. Orig.-Pappband m. illustr. OUmschlag.
Descrizione
Gutes Exemplar; Umschlag berieben u. m. kl. L�ren. - 4-sprachig: deutsch, niederl�isch, englisch, spanisch. - Die Kunst des subsaharischen Afrika ersch�pfend zu kartieren, ist mehr als eine Lebensaufgabe. Der Grund daf�r liegt auf der Hand: Aufgrund der Zerbrechlichkeit und Verg�lichkeit der verwendeten Materialien - Holz und Erde - liegt uns der gr��e Teil der Werke nicht unversehrt vor. Die arch�ogischen Forschungen in diesem Bereich sind zu sp�ich und sporadisch. Das, was wir dennoch in H�en halten, obgleich vorwiegend in den letzten rund einhundertf�nfzig Jahren entstanden, erm�glicht es uns, eine Vielzahl von Stilen mit Ethnien sowie r�lichen und zeitlichen Makroarealen in Verbindung zu setzen, die Jahrtausende zur�ckreichen. Ein vollst�iges Verst�nis der Bedeutung jedes einzelnen St�cks Kunsthandwerk des afrikanischen Kontinents s�dlich der Sahara fordert uns den Aufwand ab, es wieder in die H�e dessen zu legen, der es geschaffen hat, in den urspr�nglichen Kontext aus Spiritualismus und Aberglaube einzubetten, der ihn hervorgebracht hat. Doch trotz aller Unterschiede haben sich einheitliche Merkmale in allen Sch�pfungen afrikanischer Kunst durchgesetzt. Ein immer wiederkehrendes Thema ist die Gegenwart der Familie und der G�tter und die durch Opfergaben beeinflusste Beziehung zwischen beiden. Indem sie die Fixpunkte im Leben eines jeden markieren, werden die tanzenden Masken der Initiationsriten Garant f�r die Regelm�gkeit des Lebens und seiner Beziehungen und gleichfalls zum Richter derer, die gegen die Regeln verstie�n. Besondere Aufmerksamkeit galt der Fruchtbarkeit der Frau wie auch der Landwirtschaft, zugleich wurden �gste durch die k�nstlerische Expressivit�vertrieben. In oralen Kulturen nimmt die Kunst einen noch weitaus bedeutenderen Platz ein, denn sie kann Teile der m�ndlichen �erlieferung ersetzen, verleiht ihr Materie und unterst�tzt die Weitergabe von Traditionen. Ein Aspekt, der den Absichten der subsaharischen K�nstler wahrscheinlich fremd ist, ist der blo� �thetizismus. Wir wissen, dass trotz der sorgf�igen Herstellung jedes einzelnen St�cks keines von ihnen unmittelbar k�nstlerischen Anspr�chen gen�gen sollte. Ziel war es nicht, einen pittoresken Gegenstand zu schaffen. Mit derselben Dringlichkeit streben die Werke zu einer Rekonstitution des Sozialen, zum Gl�ck des Menschen und zum Fortbestehen der nat�rlichen Welt. (Verlagstext) // INHALT : Einf�hrung ----- Die Kunst der Westk�ste Afrikas ----- Die Kunst der Savannenv�lker im Westen ----- Die Kunst der Akan ----- Die Kunst der Goldk�ste und des nigerianischen Gebiets ----- Die Kunst der Grasl�er und Gabuns ----- Die Kunst im Gebiet des Kongo ----- Die Kunst im Osten und S�den Afrikas. ISBN 9788887090901