2 eigenh. Briefe mit U.

Zusammen 4 SS. auf Doppelbl ttern. 8vo. Mit zwei eh. adr. Kuverts. An den Mediziner und Klimatologen Rudolph Rt. von Vivenot jun. (1833-1870): "Die Br nnerzeitung brachte in diesen Tagen aus Ihrer gesch tzten Feder eine Besprechung meines Werkchens 'Grundz ge einer Geschichte der Krankheitslehre im Mittelalter'. So sehr ich mich durch die g tige Nachsicht mit der Euer Hochwohlgeboren meine Arbeit beurtheilten besch mt f hlte, so sehr wurde mein lohnendes Bewu tsein dadurch gehoben, da ich die berzeugung gewann - Euer Hochwohlgeboren seien mit tiefem Verst ndnisse in den Geist meiner Intention eingedrungen [.]" (Br. v. 10. XI. 1868). - Rittmann war Leiter der Augenabteilung des Br nner Krankenhauses und einige Jahre Dozent an der Br nner technischen Hochschule. Im Mittelpunkt seines schriftstellerischen Interesses standen Fragen und Darstellungen zur Geschichte der Medizin. - Rudolf Rt. von Vivenot jun., der lteste Sohn aus der ersten Ehe des weithin ger hmten Wiener Mediziners selben Namens (1807-84) mit Josefine Baronin Metzburg (1810-38) und Bruder des Historikers Alfred (1836-74) aus Rudolf sen. zweiter Ehe mit Antonie von Bergenthal (1820-46), z hlt zu den Pionieren der "experimentell-physiologischen Richtung der Klimatologie" in Wien. "Die Folge der in [seinen] Aufs tzen mitgetheilten Untersuchungen war, da die pneumatische Heilmethode in Deutschland vollends eingeb rgert wurde, so da sich jetzt kaum noch eine gr ere deutsche Stadt findet, die nicht eine pneumatische Anstalt bes e" (Annette von Vivenot: Geschichte der Familie v. Vivenot. Wien, Steyrerm hl, 1902, S. 59). - Die Recto-Seite von Bl. 1 jeweils mit knapper Bleistiftnotiz zum Verfasser von fremder Hand.