2 eigenh. Briefe mit U.

Zusammen 5 SS. 8vo. Wohl an den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-84): "Du hast mich auf das angenehmste berrascht durch deinen heute fr h erhaltenen lieben Brief. Ich war wirklich etwas besorgt, du habest mich vergessen & ich tr stete mich nur mit der M glichkeit, mein Jaen[n]arbrief sei etwa gar nicht in deine H nde gelangt, vor meiner Abreise von hier h tte ich dir aber doch noch geschrieben um Gewi heit dar ber zu erhalten. Mir ist es seit dem ziemlich bedeutenden & vielleicht etwas kritischen Unwohlsein im Dezbr, wovon ich dir schrieb, im Ganzen leidlich wohl ergangen, wenn auch fter kleine Neckereien des Magens & der diversen Nerven vorfielen [.]" (Br. v. 6. VII. 1839). - "Erz hle mir von deinem lieben Buben & wie du deine Lebensweise eingerichtet. Du hast mich so eingeweiht in deine n hern Verh ltnisse, da mir jedes Detail nur angenehm sein kann u. mir auch verst ndlich ist [.]" (Br. v. 20. X. 1838; m glicherweise der Schlu teil). - Karl Moldenhawer verfa te u. a. "Das Quecksilber und dessen Verbindungen" (1829) und "Chemische Reagentien" (1830). - Rudolf Rt. von Vivenot gr ndete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gr ndung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen lie , zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zur ck. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gr ndung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterst tzungsvereins f r Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums. - In altem Sammlungsumschlag.