Stella. Ein Schauspiel f r Liebende in f nf Akten.

96 SS. Titel mit Holzschnittrahmen und Vignette. - (Vorgebunden) II: [Leisewitz, Johann Anton]. Julius von Tarent. Leipzig, Weygand, 1776. 109, (1) SS., l. w. Bl. Mit Titelvignette. Lederband der Zeit mit goldgepr. R cken. Buntpapiervors tze. Leseb ndchen. 8vo. I: Einer der sechs Nachdrucke im Jahr der Erstausgabe: Eine Dreiecksgeschichte, die zur Emp rung der Zeitgenossen einem positiven Ende zugef hrt wird ("Wir sind dein!"). Vom gro en Erfolg des St ckes k nden die zahlreichen sofort erschienenen Raubdrucke; in Berlin wurde es nach zehn Vorstellungen verboten. 1806 nderte Goethe den Schluss: Fernando erschie t sich, Stella nimmt Gift. - II: Eine von sieben Auflagen der Erstausgabe mit dem Druckjahr 1776 (Variante: ein Lorbeerstab als Kolumnenzierst ck; S. 3: "Erzbischoff"; S. 6, Z. 3: "nur"; S. 30: einfacher Strich). Das Werk erschien 1776 im Druck ohne Angabe des Verfassers und machte Leisewitz ber Nacht ber hmt. Behandelt wird das in dieser Zeit beliebte Thema des Brudermordes, dargestellt am Beispiel der Familie Medici. - Teils schwach gebr unt. Der h bsche Einband gering berieben; am Schwanz Monogramm einer f rstlichen Sammlung (GWP). Zeitgen ss. hs. Verfasseraufl sung ("Von Leisewitz") am vorderen Vorsatz, sp teres Exlibris des Wiener Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Alfred Boscovitz am hinteren. - I: Hagen 124. Slg. Kippenberg I, 696. Speck 1447. Goedeke IV.3, 131, 113 (Anm.). Vgl. WG , 502, 14. - II: WG , 970, 1. Goedeke IV.1, 1083, 2. Borst 331. Kayser (Schauspiele) 48.