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Livres anciens et modernes

Bauer, Max

Sittengeschichte des Deutschen Studententums. Mit zahlreichen Abbildungen.

Paul Aretz Verlag, Dresden, o.J. (1926).,

40,00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Allemagne)

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Détails

Auteur
Bauer, Max
Éditeurs
Paul Aretz Verlag, Dresden, o.J. (1926).
Format
219 S.; zahlr. Illustr.; 25,5 cm. Originalleinen.
Jaquette
Non
Langues
Allemand
Dédicacée
Non
Premiére Edition
Non

Description

Gutes Ex.; Seiten minimal gebr�t. - Max Bauer (* 19. Januar 1861 in Teplitz-Sch�nau; � 18. Juli 1932 in Berlin; Pseudonyme: M. Dammann und M. B. von Teplitz) war ein deutscher Publizist und Journalist j�discher Herkunft. Er arbeitete als Redakteur beim Berliner Tageblatt, trat aber vor allem als Verfasser und Herausgeber von Werken zur Kultur- und Sittengeschichte hervor, die zum Teil �ber Jahrzehnte hinweg mehrere Auflagen erlebten. Er ver�ffentlichte auch unter den Pseudonymen M. Dammann und M. B. von Teplitz . (wiki) // . Sadistische Lehrer. In einer Schulordnung f�r die Stadt Braunschweig vom Jahre 1562 wird geboten, da�der Lehrer bei Erteilung von Schulstrafen sich alles Fluchens und ungeb�hrlichen Redens enthalten m�sse, die Knaben nicht mit, Schl�sseln, B�chern oder F�ten ins Angesicht schlagen, nicht gr�ich �ber die B�e werfen, ihre Glieder verr�cken, bei den Ohren ziehn, das Geh�r und Gesicht verletzen und wie Diebshenker st�en' d�rfe. Der Rat von E�ingen verordnet 1548, da�der Lehrer seine Sch�ler ,nicht an den Kopf schlagen, sie weder mit Tatzen, Schlappen, Maultaschen und Haarrupfen, noch mit Ohrumdrehn, Nasenschnellen und Hirnbatzen strafen, keine St�cke und Kolben zur Z�chtigung brauchen, sondern allein das Sitzfleisch mit Ruten streichen solle'. Wie man sieht, verf�gten die Herren Schulmonarchen �ber ein reiches Repertoire, dem es sogar an Fachausdr�cken nicht fehlte. In Nordhausen sollten diese Pr�gelhelden, die Knaben nicht bis aufs Blut st�en, mit F��n treten, bei den Ohren und Haaren aufheben oder mit dem Stock oder Buch ins Gesicht schlagen, auch dabei keiner Gottesl�erung, Fl�che und ungest�mer Schm�ngen sich bedienen . In G�ttingen sah sich der Gymnasialrektor Heinrich Petreus 1586 gen�tigt, den Lehrern zu untersagen, auf die Knaben "gleich auf Eseln loszuschlagen, ihnen in die Haare zu fahren, sie mit F��n zu treten oder mit Kn�ppeln durchzupr�geln". Einen �lichen Fall berichtet Hans Rau, leider ohne seine Quelle zu nennen, weshalb ihm die Verantwortung f�r dessen Richtigkeit �berlassen sei. "Denken Sie sich die Frechheit! Da wollte mich ein Schulknabe insultieren. Aber nein! sage ich, die Lausbuben! Denken Sie nur, zu seiner wohlverdienten Strafe kroch er in den Hundestall". Dieses war ein zur Z�chtigung eigens konstruierter Stuhl, der vorn eine runde �fnung hatte. Der zu bestrafende Knabe mu�e mit dem Vorderk�rper durch das Loch kriechen, bis sich die �fnung um seine Lenden schlo� und der Lehrer, der auf dem Stuhl sa� konnte dann in aller Gem�tlichkeit das Hinterteil seines Opfers mit der Rute bearbeiten! "Aber noch hatte sich der B�sewicht nicht geh�rig losgenestelt, das doch alle, der erste wie der letzte hergebrachterma�n tun m�ssen, sobald die Samstaglektion anf�t. - Da�dich Donner und Blitz treffe! sagte ich, denn er hatte noch 6-7 t�chtige S�nder hinter sich, und so ein boshaftes Versehen nimmt ja unn�tz die Zeit weg. � (S. 9)