Revolutionsn�te. Deutsch von Else von Hollander.

Sehr gut erhalten, vorderes Innengelenk leicht eingerissen, aber stabil. - Die ersten Tage der Revolution -- (Nach Erz�ungen im Caf�e Foy) -- Bei unserer Ankunft in Paris am 2 3. Juni 1789 schlug uns die Erregung der Gem�ter be�stigend entgegen. Wir hofften, sie w�rden sich beruhigen, aber wir t�chten uns. Die Verwirrung hat immer noch zugenommen. In der Passage du Cirque, die noch im Bau war, sahen wir junge Leute auf Trib�nen stehen und, um den allgemeinen Aufruhr zu vergr��rn, Schriftst�cke verlesen, die vor Begeisterung loderten. Wir fragten, was dies alles zu bedeuten habe und was voraufgegangen sei. Ein junger Mensch, der soeben gesprochen hatte, redete uns an. Er st�tzte sich auf zwei Freunde, denn die Schar seiner Zuh�rer hatte den Tisch, auf dem er stand, umgesto�n, und er hatte sich eine Verletzung zugezogen. -- "Sie sind fremd hier, meine Herren?" sagte er zu uns. "Wir kommen aus der Schweiz." -- "Das ist einerlei. Ich will Ihnen von allem erz�en. Man soll mich ins Caf�e Foy bringen! ." Wir gingen mit ihm. Man setzte ihn bequem hin, und da er kein gr��res Bed�rfnis hatte, als zu sprechen, erz�te er uns das folgende: 27. April 1789. - Die St�evertretung trat zusammen. Die Aristokratie, die im Absterben war, ohne sich dessen bewu� zu sein, wollte eine letzte Anstrengung machen. Necker, dieser einsichtsvolle Minister, hatte dem Volke Macht gegeben durch eine doppelte Vertretung, doch entsprach diese Vertretung noch keineswegs den wirklichen Verh�nissen! . Mehr konnte man damals aber noch nicht erwarten. -- Die Aristokraten - das hei� die Minister, die Gro�n, die R�, die Intendanten, die Subdelegierten, die Bisch�fe, die Stiftsherren, die M�nche, die Beamten aller Art, die Prokuratoren und ein Teil ihres Hilfspersonals, die Ren-tiers, die B�rsenspekulanten, fast alle reichen Leute, und auch die Scharfrichter -, die Aristokraten also versuchen dem K�nig zu beweisen, da�das Volk unlenksam ist; sie sagen, es sei ein wildes Tier, das, wenn es die Oberhand h�e, alle Schranken niederrei�n und aus einem unter dem Despotismus trefflich geregelten K�nigreich ein grauenvolles Chaos der Anarchie machen werde. -- Aber das Volk dachte nicht daran, sich zu erheben. In aller Ruhe wartete es voll Neugier, aber ohne Ungeduld, die Arbeit der erlauchten Versammlung ab.