Neutralit�pflicht und �ernahmegesetz. Eine vergleichende Untersuchung von Abwehma�ahmen bei feindlichen �ernahmen nach deutschem und US-amerikanischem Recht unter besonderer Ber�cksichtigung des deutschen �ernahmegesetzes. Europ�che Integration und internationale Wirtschaftsbeziehungen Bd. 20.

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Der jedem in Erinnerung gebliebene Mannesmann-�ernahmekampf hat einmal mehr gezeigt, welche Bedeutung der Frage nach der Pflichtenbindung des Vorstands einer Aktiengesellschaft in �ernahmesituationen zukommt. Die Arbeit zeigt, da�der Vorstand nicht berechtigt ist, auf einen �ernahmevorgang einzuwirken, sondern sich neutral zu verhalten und die Entscheidung �ber den Ausgang der �ernahmen allein den Aktion�n zu �berlassen hat. Dieser schon verbandsrechtlich begr�ndeten Neutralit�pflicht stehen keine kapitalmarktrechtlichen Erw�ngen entgegen. Kapitalmarktrechtliche Effizienzbetrachtungen sprechen vielmehr ebenso f�r die Geltung einer Neutralit�pflicht. Das Spannungsfeld zwischen Verbands- und Kapitalmarktrecht, in dem sich auch Unternehmens�bernahmen bewegen, bedarf hinsichtlich der Neutralit�pflicht keiner Harmonisierung. Sie entspricht den Regelungserfordernissen beider Rechtsgebiete. Die im Rahmen des neuen Wp� fixierte Regelung konkretisiert die bereits de lege lata bestehende Verhaltenspflicht und ist einschr�end vor dem Hintergrund gesellschaftsrechtlicher Grunds�e dahingehend auszulegen, da�der Vorstand nach wie vor einer unbedingten Neutralit�pflicht unterliegt. ISBN 9783631549278