Détails
Éditeurs
Wilhelm Ernst Vlg., Berlin, 1932.
Format
Preu�sches Finanzministerium (Hrsg.). S. 409 - 431; zahlr. Illustrationen; Pl� / Skizzen; graph. Darst.; 30 cm; geheftet.
Thème
Technische Hochschule Berlin, Physikalisches Institut, Inneneinrichtung, Architektur, Deutschland, Berlin, Baugeschichte, Technik
Description
Gutes Ex.; Einband berieben u.m. kl. L�ren. - Beilagen, u.a.: ORIGINALPLAN / "Technische Hochschule Erdgeschoss" mit hs. Anmerkungen u. Stempel "Maschinenbau-Laboratorium (Kraft- und Fernheizwerk) der Technischen Hochschule Berlin . 2.12.42" - ca. 60 x 45 cm. - . Der Neubau des Physikalischen Instituts war besonders dringend. Bisher auf einige unzul�liche R�e im Altbau an der Berliner Stra� angewiesen, konnte die Physik, jene Grundlage allen technischen Denkens, ihrer bedeutsamen Aufgabe kaum noch gerecht werden. Der H�rsaal, behelfsm�g im westlichen Lichthof eingebaut, konnte nur knapp die H�te der Belegstudierenden fassen, so da�die Forderung nach einem gen�gend gro�n Auditorium immer brennender wurde. Und es stand ohne weiteres fest, da�f�r einen Neubau nur jenes dem Mutterhaus benachbarte fiskalische Grundst�ck der Tiergarten Verwaltung in Frage kam, wo das Institut, frei von den St�rungen der elektrischen Bahnen und dem L� der Hardenbergstra�, die g�nstigste Lage an der Kurf�rstenallee erhielt. Der Umstand, da�es hier zusammen mit den gro�n Hallen der Bauingenieur-Laboratorien und einer durch Aufstockung erstrebten Erweiterung des vorhandenen "Aufbereitungs-Laboratoriums" in dem Fl�gel entlang der Kurf�rstenallee unterzubringen war, erschwerte die Projektbearbeitung auch deshalb, weil die Belichtungsanforderungen der einzelnen Disziplinen sehr verschieden sind. . Die Telefonanlage, an die Zentrale der Hochschule angeschlossen, ist gegen Beeinflussung anderer Schwachstromanlagen besonders abgeschirmt. Diese R�cksicht hat auch die 1,40-2,20 m gro�n Verbundfenster beeinflu�, die hier aus Holz hergestellt sind, w�end sie sonst aus Stahl bestehen. Wie die umfangreichen Rohrz�ge der elektrischen Gebrauchs- und Experimentieranlage an der Flurdecke sichtbar verlegt und dennoch unter Wahrung einer einheitlichen Raumwirkung zusammen mit der Seitenbeleuchtung durch Halbkugellampen mit unsichtbarer Fassung k�nstlerisch verwertet sind, dar�ber geben die Abbildungen S. 419 oben und S. 422 unten rechts Aufschlu� Die Orientierung in den einzelnen Geschossen ist durch verschiedene Farbgebung erleichtert. So wurde das Obergescho�grau, das Erdgescho�gelb, das Sockelgescho�rot get�nt, jedoch so, da�der Eindruck freudiger Helligkeit bei glatter Oberfl�enbehandlung gewahrt bleibt. Auch die Orientierungstafeln mit Raumnummern an den Flurenden sind farbig gehalten. Im ��rn ist der Bau mit 4 cm starken Werksteinplatten unter Verwendung von Bronzed�beln verkleidet. Die Auswahl aus ges�en Kern- und Schalst�cken tr� zur Belebung der Gesamtwirkung bei. Auch die Fu��den der Hauptzug�e und Flure zum H�rsaal sind mit Muschelkalkplatten (Blaubank) belegt. Die �brigen Flure haben Linoleumbelag in hellen T�nen erhalten. F�r Werkstatt- und R�ntgenr�e ist Stabfu�oden und f�r die Maschinen-, Akkumulatoren- und Heiz-r�e Fliesenbelag verwendet worden. Das Dach �ber dem L�sfl�gel der Kurf�rstenallee ist begehbar ausgef�hrt. Der gro� H�rsaal und der Bauingenieurfl�gel haben ein flaches Walmdach, dessen Eindeckung aus Aluminium besteht. F�r die Durchf�hrung der umfangreichen Projekt- und Neubauaufgaben der Technischen Hochschule wurde bei der Bau- und Finanzdirektion Berlin ein selbst�iges Neubaub�ro eingerichtet, dessen Gesch�sf�hrung dem Unterzeichneten �bertragen wurde. F�r die bauliche Durchf�hrung und die eigentliche Bauleitung stand ihm der Regierungsbaurat Schirmer zur Seite. Wei�erber, Oberbaurat. (Text aus verschiedenen Seiten)