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Livres anciens et modernes

Abaev, V. I.

Istoriko etimologichestiy slovar ostinskogo yazyka. B�e 1 und 3 (von 4). Tom I (A-K') Tom III (S-T') = Historisch-etymologisches W�rterbuch der Ossetischen Sprache.

Moskau, 1958.,

190,00 €

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(Berlin, Allemagne)

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Détails

Auteur
Abaev, V. I.
Éditeurs
Moskau, 1958.
Format
655 S. und 358 S. Originalleinen.
Thème
Ossetisch, Kaukasus, Sprache
Jaquette
Non
Langues
Allemand
Dédicacée
Non
Premiére Edition
Non

Description

In gutem Zustand. - In good condition. - 2 B�DE. - Aus dem Vorbesitz von Jost Gippert und Rolf Peter Ritter. - Die ossetische Sprache (Eigenbezeichnung ? ? / Iron �ag) geh�rt zu den iranischen Sprachen und damit zur indogermanischen Sprachfamilie. Ossetisch hat etwa 580.000 Sprecher und wird im Kaukasus in der russischen Teilrepublik Nordossetien-Alanien sowie im umstrittenen S�dossetien vom Volk der Osseten gesprochen. Dar�ber hinaus ist es noch unter ossetischen Bev�lkerungsgruppen in der Diaspora verbreitet, ebenso wie unter einer kleineren Zahl Nicht-Osseten als Zweitsprache. Zwei Dialekte lassen sich unterscheiden: das verbreitetere Ironische im Osten sowie Digorisch im Westen. Sowohl Ironisch als auch Digorisch besitzen ihre jeweilige Schriftsprache, wobei heutzutage praktisch ausschlie�ich Ironisch als Schriftsprache verwendet wird. In S�dossetien ist ausschlie�ich das Ironische verbreitet, und zwar in den drei Dialekten Kudarisch (am verbreitetsten), Ksanisch und Urstualisch. Das Ossetische geht auf die Sprache der Alanen zur�ck, eines Teilstamms der Sarmaten. Heute ist Ossetisch - neben dem Jaghnobischen - die einzige lebende Sprache aus dem Zweig der nordostiranischen Sprachen. Gleichzeitig ist sie die einzige iranische Sprache mit gr��rer Verbreitung im Kaukasus. Das Lautinventar des Ossetischen ist stark von den umgebenden Kaukasussprachen beeinflusst. Charakteristisch f�r das heutige ossetische Alphabet ist die Verwendung des Buchstaben ?, der sich in keiner anderen mit kyrillischen Buchstaben geschriebenen Sprache findet. Ossetisch hat sich mit seiner komplexen Grammatik weit von anderen indogermanischen Sprachen entfernt und ist diesen darum in seiner Grammatik nur wenig �lich. Zum Beispiel hat sich die grammatische Kategorie Genus aufgel�st, d.h. es gibt keine maskulinen, femininen oder neutralen Substantive wie im Deutschen. Zwar verf�gt das Kasussystem �ber acht bis neun F�e (�lich wie das Urindogermanische), jedoch sind davon nur der Nominativ, der Genitiv, der Dativ m�glicherweise aus dem Urindogermanischen ererbt. Die �brigen Kasus jedoch vermutlich durch Sprachkontakt mit anderen Kaukasussprachen innoviert: Es handelt sich um den Ablativ, den Adessiv, den �uativ und den Komitativ. Der Inessiv ist in vielen F�en mit dem Genitiv formgleich. Ungew�hnlich f�r eine indogermanische Sprache ist au�rdem das Prinzip der Agglutination in der Nominalmorphologie: Kasussuffixe und Numerussuffixe werden aneinandergef�gt, dass jedes Kasusform des Plural am Pluralsuffix -t- erkennbar ist, gleichzeitig aber jede Pluralform �ber das gleiche Kasussuffix verf�gt wie die entsprechende Singularform.