ISIS UND IHRE DIENERINNEN IN DER KUNST DER RЦMISCHEN KAISERZEIT Near Fine

Mnemosyne, Bibliotheca Classica Batava Supplementum 115; 197 pages; Das Thema des Buches ist der Isiskult wдhrend der rцmischen Kaiserzeit, wie er in zahleichen Darstellungen der дgyptischen Gцttin und solcher ihr angeglichener Frauen zum Ausdruck kommt. Wдhrend sich dadurch zum einen diese Frauen ganz allgemein als Dienerinnen der Isis zu erkennen geben, fдllt zum anderen ein besonderes Licht auf die zur Angleichung ausgewдhlten Bilder der Gцttin. Dabei handelt es sich, anders als bei den meisten bekannten Isistypen, um keine mythologisch erklдrbaren Gottesbilder. Sie sind deshalb der Forschung ebenso rдtselhaft geblieben wie die entsprechend angeglichenen und oftmals auch als Priesterinnen oder Mystinnen bezeichneten Frauen. Das Buch behandelt somit zwei Problemkreise, nдmlich die Stellung jener Frauen im Kult sowie die damit verbundene Frage nach Sinn und Bedeutung der fьr die Angleichung verbindlichen Isisbilder. Das vorwiegend plastische Material ist in einem Katalog mit volstдndigem Abbildungsteil zusammengestellt. Auf dieser Basis bietet das Buch eine ikonographische und ikonologische Untersuchung des Themas. Die ausschliesslich in statuarischen Kopien ьberlieferten Isisbilder werden in angemessener Weise auf Originale hin rezensiert; die vorranging sepulkralen Darstellungen der Isisdienerinnen werden sowohl in quellenkritischer als auch archдologischer Hinsicht interpretiert. Daneben kommen auch religionsgeschichtliche Probleme zum Tragen. Ein lдngeres Exkurs am Ende des Buches ist der Frage nach der sozialen Stellung der Isisdienerinnen gewidmet.