Eigenh. Brief mit U.

1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Verleger: "Ich beeile mich Ihnen den Empfang Ihrer gef lligen Mittheilung vom 7ten dieses anzuzeigen und Ihnen meinen Dank ber den Inhalt derselben auszudr cken. Der Erfolg meines Werkes war gewi auch durch Ihre einsichtsvolle Mitwirkung und die h bsche u ere Ausstattung des Buches vermittelt. - Die 3te Ausgabe, sofern dieselbe wirklich nothwendig werden sollte, wird keine Umarbeitung des Buches sein, sondern nur eine mit den neuesten Erscheinungen auf diesem Gebiete Schritt haltende, brigens an Umfang ganz m ige Bereicherung. Da ich immer auf dem Laufenden bleibe, so werden mir, nach Ihrer eventuellen Anzeige, sechs Wochen f r die Revision hinreichen. Das Material ist gesammelt und wird es Tag f r Tag wie es sich darbietet. Das einfachste w rde vielleicht sein, sie schickten mir dann eines der letzten Exemplare der 2ten Ausgabe, wo m glich ein rohes, ich w rde es durch Leimwasser ziehen lassen und am Rande alle etwaigen Nachtr ge u. Aenderungen, auch die stehen gebliebenen Druckfehler corrigieren. So w rde der neue Satz unendlich leichter [.]". - Nach theologischen Studien in Stra burg, G ttingen, Halle und Paris wurde Reuss zun chst Lehrer am protestantischen Gymnasium seiner Heimatstadt Stra burg. Ab 1834 unterrichtete er als au erordentlicher Professor am protestantischen Seminar in Stra burg, 1836 folgte das Ordinariat. 1864 bernahm Reuss den Lehrstuhl f r Altes Testament an der Universit t Stra burg. An der 1872 neu gegr ndeten Kaiser-Wilhelms-Universit t stieg er zum Dekan der Theologischen Fakult t auf und lehrte bis zu seiner Emeritierung 1888. Als Theologe leistete Eduard Reuss bedeutende Beitr ge zur historisch-kritischen Erforschung der Bibel. - Auf leichtem Briefpapier mit Sammlernotiz in Blei.