Eigenh. Brief mit U.

2 SS. 8vo. An einen Hofrat: Das freundliche Wohlwollen, das Sie gegen mich und meine gelehrten Arbeiten stets an den Tag gelegt haben, l t mich hoffen, da Sie Gleiches auch dem anliegenden Buche werden angedeihen lassen [.] Mit herzlicher Theilnahme habe ich die Nachrichten der ffentlichen Bl tter ber Ihr Befinden in Mentona und Meran verfolgt und mich jedesmal gefreut, wenn sie G nstiges dar ber brachten. Hoffentlich haben Sie sich vollst ndig von Ihrem Leiden erholt und sind nun in der Lage, mit voller Frische des K rpers und Geistes Ihre segensreiche Th tigkeit wieder aufnehmen zu k nnen [.] . - Ehedem Sch ler des Philologen Hans Ferdinand Ma mann, wu te sich Pfeiffer durch die Herausgabe lterer deutscher Literatur verdient zu machen. Privatgelehrter in Stuttgart, Sekret r des Literarischen Vereins und Professor sowie zweiter Bibliothekar der Kgl. ffentlichen Bibliothek, folgte er 1857 einem Ruf auf den Lehrstuhl f r deutsche Sprache und Literatur in Wien. Fr h schon kritisierte er die Berliner Schule um Karl Lachmann, Moritz Haupt und Karl M llenhoff, fand jedoch in Karl Bartsch, Wilhelm Wackernagel sowie in Jacob und Wilhelm Grimm und Ludwig Uhland Mitstreiter und gr ndete 1856 die Zeitschrift Germania . Als einer der ersten Germanisten widmete sich Pfeiffer der Edition mhd. und fr hnhd. Prosatexte und Fachliteratur (darunter Deutsche Mystiker des XIV. Jahrhunderts , 1845-57). - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm.