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Livres anciens et modernes

Buber, Martin (Hrsg.) U.A.

Die Kreatur. Drittes Heft. 1929. Eine Zeitschrift, viermal im Jahr erscheinend. Hrsg. von Martin Buber, Viktor von Weizs�er und Joseph Wittig. Jahrgang III; 3. Heft.

Verlag Lambert Schneider - Berlin, 1929.,

48,00 €

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(Berlin, Allemagne)

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Détails

Auteur
Buber, Martin (Hrsg.) U.A.
Éditeurs
Verlag Lambert Schneider, Berlin, 1929.
Format
S. 201 - 296; Anzeigen; 24,5 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.
Thème
Zeitschrift Die Kreatur, Philosophie, Geistesgeschichte, Christentum, Publizistik
Jaquette
Non
Langues
Allemand
Dédicacée
Non
Premiére Edition
Non

Description

Gutes Exemplar; leichte Gebrauchs- und Lagerspuren; Einband mit geringen L�ren; Besitzvermerk (Bleistift) Hansdieter Heilmann. - SELTENES Originalheft. - Die Anzeigen mit doppelseitiger Werbung f�r Buber / Rosenzweig: " Die Schrift ". ---- INHALT / Texte : Martin Buber: Zwiesprache // Edgar Dacque : Der Mensch als Urform // Ludwig Strauss: Der Mensch und die Dichtung // Eberhard Grisebach: Die Grundentscheidung des Existentiellen Denkens und ihre Kritik. Antwort an Hermann Herrigel // Ein Brief von Florens Christian Rang (Braunfels, 1921) (an Herrigel, Buber und Spira) // Ein Briefwechsel �ber die Zehn Gebote // Alfons Paquet : Eine Vagabundentagung. Eine Mitteilung dar�ber und eine der Ansprachen. ---- . Ich habe nicht die M�glichkeit �ber Luther zu urteilen, der Zwinglin in Marburg die Gemeinschaft absagt, und auch nicht �ber Calvin, der Servetos Tod bef�rdert; denn Luther und Calvin glauben, das Wort Gottes sei so unter die Menschen niedergegangen, da�es eindeutig gekannt werden k�nne und also ausschlie�nd vertreten werden m�sse, ich aber glaube das nicht, sondern das Wort Gottes f�t vor meinen Augen nieder wie ein fallender Stern, von dessen Feuer der Meteorstein zeugen wird, ohne es mir aufleuchten zu machen, und ich selber kann nur das Licht bezeugen, nicht aber den Stein hervorholen und sagen: Das ist es. Diese Glaubensverschiedenheit aber ist weder in der Verschiedenheit der Subjektivit�noch in der der Religionen begr�ndet, sondern in der gro�n Realverschiedenheit der Geschichtszeiten. Kein gl�iger Mensch des gegenw�igen Zeitalters vermag von dem Wort Gottes das zu glauben, was Luther und Calvin (oder gar Samuel und Elija) von ihm geglaubt haben. Nicht weil wir glaubensschwach seien; es wird bleiben, wenn unser Glaube noch so sehr erstarkt. Vielmehr, weil wir einer Theophanie harren, von der wir nichts wissen, als den Ort, und der Ort hei� Gemeinschaft. In den �ffentlichen Katakomben dieses Harrens gibt es ein eindeutig kennbares und vertretbares Gotteswort nicht, sondern die �berlieferten Worte deuten sich uns in unserem menschlichen Einanderzugewandtsein aus. Kein Gehorsam zum Kommenden besteht ohne die Treue zu seiner Kreatur. Dies erfahren zu haben ist unser Weg - kein "Fortschritt", aber ein Weg. � (S. 207; Martin Buber)