Détails
Éditeurs
Berlin, Verlag von Julius Springer, 1927.
Format
1. Auflage. 315 Seiten; graph. Darst.; 26 cm; goldgepr. Halbleinenband (privater Halbleinen).
Thème
Kurt Behringer, Erstausgabe, Psychologie, Drogenforschung, Meskalin, Peyote, Sucht, Psychiatrie, Neurologie, Medizin
Description
Sehr gutes Exemplar; privater Halbleinenband (um 1980 gebunden); innen Seiten minimalst nachgedunkelt sowie mit sehr wenigen Bleistift-Anstreichungen. - EA. - Kurt Beringer (* 24. Juni 1893 in �lingen; � 11. August 1949 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Neurologe, Psychiater und Hochschullehrer, der ein Pionier der Drogenforschung und Psychonautik war. . (wiki) // Die vorliegende Arbeit befa� sich mit der Geschichte sowie der Erscheinungsweise eines akuten Giftrausches von kurzer Dauer ohne sch�iche Nachwirkung, der jederzeit experimentell erzeugbar ist. Im ersten Teil wird eine Sichtung und Sammlung der bisher �ber den Meskalinrausch bekannten Tatsachen gegeben, die an zerstreuten, teilweise schwer zug�lichen Orten niedergelegt sind. Das meiste Material fand sich in der ethnologischen Literatur, die sich mit der Volks- und Stammeskunde der mexikanischen und nordamerikanischen Indianerst�e befa�. Die Auffindung und Zusammenstellung der diesbez�glichen Literatur wurde wesentlich erleichtert durch die liebensw�rdige Unterst�tzung und die wertvollen Hinweise von Herrn Professor Preu� dem auch an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Im zweiten Teil wird das bisher bekannte, an Selbstschilderungen sehr sp�iche Material der vereinzelten experimentellen fr�heren Versuche durch Wiedergabe zahlreicher Selbstschilderungen auf Grund neuer Versuche an der Heidelberger Klinik vermehrt und erweitert. Hierbei ergab sich eine verwirrende F�lle von psychopathologischen Ph�menen nach Art und Zahl in stets wechselnder Zusammensetzung. Jeder neue Rauschversuch ergab zun�st neue Rauschbilder und neue Symptome. Mit steigender Zahl der experimentellen Intoxikationen traten indes allm�ich immer weniger neue Ph�mene auf. Es scheint, da�die Hauptsymptomatik in den bisherigen Versuchen zum Vorschein kam. Wenn sp�re Versuche auch noch einzelne neue Symptome ergeben, so wird sich doch die grunds�liche Rauschgestaltung innerhalb des jetzt Bekannten abspielen. Der Rohbau der Symptomatologie d�rfte jetzt feststehen. Nachdem das Material zusammengebracht worden war, war es nun zun�st Aufgabe, gleichsam die Klinik des Meskalinrausches darzustellen und die auf Grund von �ber 60 Versuchen allm�ich erkennbaren durchg�igen Grundsymptome abstrahierend herauszuheben, andererseits auf die Unterschiede in der Erscheinungsweise des Rausches, deren Abh�igkeit von Quantit�des Giftes sowie der individuellen Ansprechbarkeit auf dieses hinzuweisen. In der ganzen Darstellung bestand vor allem das Bestreben, auf die Schwierigkeiten, auf die stets wechselnden Zusammensetzungen der Gesamtstruktur, auf die Gefahr vorschneller theoretischer Verabsolutierung einzelner Sachverhalte aufmerksam zu machen. � (Vorwort Kurt Beringer) // INHALT : Herkunft des Meskalins. ----- Botanisches und Chemisches. ----- Historisches. ----- Die Entwicklung des Peyotegebrauchs in neuerer Zeit. ----- Geschichte der experimentellen Versuche. ----- Die Versuche an der Heidelberger Klinik. ----- Ver�erungen der Sinnesfunktionen. ----- a) Geruchssinn. ----- b) Geschmackssinn. ----- c) Geh�rsempfindungen. ----- d) Gesichtsempfindungen. ----- e) Allgemeinsinn. ----- f) Mitempfindungen. ----- Bewu�seinslage. ----- Zeitsinnst�rung. ----- Ver�erung des Denkablaufs. ----- Gef�hlslage. ----- Kausale und verst�liche Reaktionen im Rausch. ----- Klinische Stellung des Meskalinrausches. ----- Selbstschilderungen.