Das Gebiet der Kunst im Allgemeinen. Grundlinien einer positiven Philosophie : als vorl�iger Versuch einer Zur�ckf�hrung aller Theile der Philosophie auf christliche Principien.

Einband berieben. Papierbedingt leicht gebr�t. - Sch�pfung und Offenbarung konstituieren die Kunst durch eine sich steigernde Transformation der Sch�pfungs�hetik mittels der Inszenierungen des Offenbarungsethos. Anders ausgedr�ckt: das menschliche Sch�pfungsstreben vollendet sich im Mysterium der Aktivit�gottmenschlichen Liebenwollens. Scholastische Teleologie und scholastischer Gradualismus verb�nden sich hier mit einem in die Innerlichkeit des Subjekts verlegten Prozess. Die nat�rliche Offenbarung des Geschaffenen, vermittelt durch das innere Streben des Subjekts, erweckt das Scheinen des Sch�nen. Dieses wird zum Entdeckungshorizont des hintergr�ndigen Seins in dem Scheinen, welcher mit Offenbarung im Heilssinne korrespondiert. Das K�nnen-Sein des Lebens und das K�nnen-Sein der Kunst werden hier korreliert. Parallelen zu Cusanus sind von Deutinger im Anschluss an Hegel und Schelling beabsichtigt, die sich alle um eine Neuinterpretation von dessen Bedeutung bem�hten. Der n�re Zusammenhang zwischen Kunst und Moral beruht ja auch auf einer Aufwertung der �vita activa�, wobei der Sinn nicht auf eine Handlungsform, die Kontemplation als �operatio intellectus� eng gef�hrt wird, sondern Sinnfindung und aktive Lebensgestaltung aneinander gebunden sind.