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Livres anciens et modernes

Behrendt, Joachim-Ernst (U.A.)

Berliner Jazz Tage 1. - 5. November 1972. (Programmheft).

1972.,

48,00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Allemagne)

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Détails

Auteur
Behrendt, Joachim-Ernst (U.A.)
Éditeurs
1972.
Format
94 S.; Illustrationen (vorw. Fotografie); graph. Darst.; 30 x 15 cm; kart.
Thème
Jazz, Musikwissenschaft, Berliner Jazztage 1972, Programmheft, Musikgeschichte, Berlin
Jaquette
Non
Langues
Allemand
Dédicacée
Non
Premiére Edition
Non

Description

Ein gutes Ex. ; Einband gering berieben; innen mit minimalen Anstreichungen. - Deutsch; englisch. - Berliner Jazz Tage '72. Eine Veranstaltung der Berliner Festspiel GmbH mit Unterst�tzung der ARD H�rfunkstationen einschlie�ich RIAS-Berlin sowie des Fernsehens des NDR, SFB, SWF und WDF Programm-Konzeption: Joachim E. Berendt. K�nstlerische Leitung: George Gruntz. Organisation: Ralf Schulte-Bahrenberg. Programm-Assistenz: Achim Hebgen. American Co-Production: George Wein. European Office: Simone Ginibre, Paris. // Das Jazzfest Berlin (bis 1980 Berliner Jazztage) z�t zu den �esten und angesehensten Jazz-Veranstaltungen Europas. Als Berliner Jazztage 1964 von Joachim-Ernst Berendt und Ralf Schulte-Bahrenberg gegr�ndet (mit Unterst�tzung von George Wein), genie� das Festival den Ruf eines progressiven und zugleich traditionsbewussten Jazzereignisses europ�cher Pr�ng. Es findet jeweils im Herbst statt und wird von den Berliner Festspielen ausgerichtet. . // Derek Bailey; Kenny Wheeler; Evan Parker; Harry Beckett; Cannenball Adderley; Mike Osborn; Daniel Humair; Johnny Griffin; Kenny Burrell; Johnny Dyanni; Gerry Mulligan; Art Blakey; Dave Liebman; Cat Anderson; George Duke; Charles Mingus; Stanley Clarke; Elvin Jones; Phil Woods / u.v.a. -- . Der Norwegische Gitarrist Terje Rypdal, der nun bereits zweimal Erfolge auf den Jazztagen hatte, wird erstmalig mit einem eigenen Ensemble auftreten, das moderne Konzertmusik - vor allem die Einfl�sse Ligetis -, Rock, Jazztradition und freies Spiel zur Begegnung f�hrt. Der Auftritt Terje Rypdals d�rfte umso interessanter werden, als auch ein weiterer der beiden anderen Gitarristen des Neuen Jazz in Berlin vertreten ist: Derek Bailey. Der dritte, John McLaughlin, ebenfalls eingeladen, konnte leider nicht kommen. Es bezeichnet sicher das Gewicht der heutigen europ�chen Scene, da�alle drei Europ� sind und da�es in den USA niemanden gibt, der mit ihnen verglichen werden k�nnte. Noch nie hat der europ�che Jazz ein so starkes Gewicht besessen. Noch nie war er so unabh�ig von den USA. Dementsprechend: Noch nie hatten wir so viele europ�che Musiker im Programm der Jazztage. Da�die neue Kraft der europ�chen Scene auch in den USA gesp�rt wird, k�nnte kaum �berzeugender belegt werden als dadurch, da�Miles Davis bei all seinen Plattenaufnahmen in den letzten Jahren Europ� hinzugezogen hat und da�in der wichtigsten Jazz-Rock-Gruppe, die es nach �bereinstimmender Meinung der Fachleute heute in Amerika gibt, in John McLaughlins Mahavishnu Orchestra nur ein US-Amerikaner (der Geiger Jerry Goodman), aber drei Europ� (der Engl�er McLaughlin, der Ire Rick Laird, der Tscheche Jan Hammer) - und dazu der Panamese Billy Cobham - spielen. Auch unter den Altsaxophonisten bieten diese Jazztage einen bemerkenswerten �erblick: Cannonball Adderley - Phil Woods - John Handy: drei gro� Altisten, die alle die Botschaft Charlie Parkers weiterentwickelt und in zeitgen�ssische Musik, in eine eigene Sprache verwandelt haben, jeder mit einer Musik, die v�llig verschieden von jeder anderen in dieser Gruppe ist, und doch jeder vollgesogen voll Charlie Parker. Zu den Begegnungen dieser Jazztage geh�rt auch die Musik des Argentiniers Gato Barbieri: sie vereint die Hymnik Coltranes und die fr�hlichen Kl�e der brasilianischen Escola de Sambas - "Jazz der Dritten Welt", wie Gato es nennt. Und schlie�ich wird es im Schlu�onzert dieser Jazztage die Begegnung Art Blakey - Elvin Jones geben, die beide zu den stilbildenden Schlagzeugern des Jazz geh�ren. Es ist eine Begegnung, die nicht nur durch unseren Drum-Workshop auf den Jazztagen '68 (wo Blakey und Elvin so glanzvoll zusammenspielten) angeregt wurde, sondern auch durch die vieldiskutierte "battle" Blakey contra Ginger Baker auf dem Festival "Jazz Now" aus Anla�der Olympischen Spiele in M�nchen. Wir wollen es durchaus programmatisch verstanden wissen: da�Begegnungen den Abschlu�bilden - Gato Barbieri und Blakey-Elvin Jones. FREIHEIT UND TOLERANZ Zu den Begegnungen geh�rt weiterhin diejenige zwischen Tradition und Avantgarde. Wahre Avantgarde ist im Jazz - wie �berall - nicht m�glich ohne ein Bewu�sein dessen, was vorausgegangen ist. Der gewaltige Erfolg des Newport-New York-Festivals im Sommer dieses Jahres hat gezeigt, wie stark dieses Bewu�sein gerade in der jungen Generation ist. (J. E. Behrendt, S. 7 u. 8)