Theater, Theater.

Einband leicht berieben. Textteil leicht gebr�t. - Martin Walser, Ein weiterer Tagtraum vom Theater. - "Jetzt mu�ich wohl heraus mit meiner Ansicht, die mehr ein Bed�rfnis ist als eine Ansicht, mehr ein Wunsch, als eine Theorie. Allerdings ein alter, oft gepr�fter und von herrschender Praxis immer wieder abgewehrter Wunsch. Ein Bed�rfnis, das Dramaturgen, Dramaturgien, Theorienverwalter und Traditionsw�ter und ich selbst in unverabredeter Zusammenarbeit immer wieder einsch�chterten. Ich s� gern das Theater befreit von seinen Kunstzw�en und Abbildungslasten. Nicht das ganze Theater, von mir aus; aber einen Teil der Spielenergie k�nnte man doch wieder in Bewegung setzen in Richtung Zukunft. Die Selbst�igkeit der Theaterauff�hrung gegen�ber allem realen Vorkommen sollte angestrebt werden. Das hei�: was auf der B�hne gespielt wird, ist selber Wirklichkeit; eine Wirklichkeit aber, die nur auf der B�hne vorkommt. Also kein Abbild mehr aus anderem Material. Keine ideologische Trennung zwischen Kunst und Leben. Et hic vita est. Und nicht nur nachgemachtes Leben, sondern originales." (Martin Walser).