Remmius Palaemon und die r�mische Ars grammatica.

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Bleistiftanstreichungen, ansonsten tadelloser Zustand - Was man heute von der r�mischen ars grammatica wei� ist nicht gerade viel: die landl�igen Vorstellungen �ber sie sind mangelhaft, zum Teil schief oder gar falsch. Und doch hat sie ihre eigene, h�chst interessante Geschichte, die weit zur�ckreicht, bis in das zweite vorchristliche Jahrhundert hinauf. Den Verlauf dieser Geschichte aufzuhellen und festzustellen, wie die r�mische ars grammatica �berhaupt, und wie sie in den verschiedenen Epochen ihrer Entwicklung im besonderen beschaffen war, das ist das Ziel der folgenden Untersuchung. Und da hat sich denn die merkw�rdige Tatsache herausgestellt, da�ihr allgemeiner Aufbau ganz bestimmte und feste Formen hatte: der einmal geschaffene Typ ist im gro�n und ganzen unver�ert durch die Jahrhunderte beibehalten worden. Nur dem Umfang, nicht der �eren Anlage nach unterschieden sich bis auf Sacerdos die einzelnen Exemplare der Gattung: neben knapp gefa�en Schulgrammatiken gab es gro�angelegte Lehrb�cher. Zu den letzteren geh�rt die ars des Remmius Palaemon, die fast in ihrem ganzen Umfang rekonstruiert werden konnte.