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Libros antiguos y modernos

Aristoteles

Physikvorlesung. �ers. von Hans Wagner. Zweite, unver�erte Aufl.

Akademie Vlg., Berlin, 1972.,

48,00 €

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(Berlin, Alemania)

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Detalles

Autor
Aristoteles
Editores
Akademie Vlg., Berlin, 1972.
Formato
Aristoteles / Werke in deutscher �ersetzung; hrsg. von Hellmuth Flashar; Band 11. 701 S.; 23 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Materia
Aristoteles
Sobrecubierta
No
Idiomas
Alemán
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Gutes Ex. - "Im Gesamtbereich der unter Prinzipien, Gr�nden und Letztmomenten stehenden Untersuchungen ergeben sich Wissen und Begreifen aus der Erkenntnis ebendieser Grundlagen - denn dann, wenn wir die letzten Gr�nde des Einzelnen und seine letzten Prinzipien und wenn wir es bis in seine Letztmomente hinein erfa� haben, halten wir es f�r erkannt -. Und so ist denn auch mit Bezug auf die Naturwissenschaft die Notwendigkeit offensichtlich, mit einem Versuch, ihre Prinzipien zu bestimmen, den Anfang zu machen. Nun ist es aber das nat�rliche Schicksal unserer Erkenntnis, da�sie auszugehen hat von dem, was f�r uns das Einsichtigere und Deutlichere ist, und weiterzugehen zu dem, was an ihm selbst das Deutlichere und Einsichtigere w�. Es f�t ja keineswegs die Einsichtigkeit f�r uns mit der Einsichtigkeit �berhaupt zusammen. So bleibt es bei der Notwendigkeit, (auch hier) so zu verfahren, da�wir von dem ausgehen, was zwar weniger deutlich an ihm selbst ist, daf�r aber f�r uns das Deutlichere ist, und weiterschreiten zu dem, was an ihm selbst das Deutlichere und Einsichtigere darstellt. Dies nun, was f�r uns im Anfang jeweils klar und deutlich ist, ist in Wahrheit gerade eine ungegliederte Mannigfaltigkeit, und erst der anschlie�nden Analyse werden die Letztmomente und Prinzipien fa�ar. Aus diesem Grund hat das Denken vom Allgemeinen zum Einzelnen fortzugehen. Denn das jeweilige Ganze ist es, was sich vorzugsweise der sinnlichen Wahrnehmung darbietet, und das Allgemeine ist ja eine Art von Ganzem; denn es umschlie� ein Mannigfaltiges, das gleichsam seine Teile bildet. In gewisser Weise | haben wir die n�iche Sachlage auch bei dem Verh�nis zwischen Wort und Begriff; das Wort, etwa 'Kreis', bedeutet eine Art von Ganzem, und zwar in recht unbestimmter Weise, w�end die Definition desselben eine Unterscheidung in die Mannigfaltigkeit des Einzelnen hinein darstellt. Die Kinder sagen ja auch anfangs zu allen M�ern "Vater" und "Mutter" zu allen Frauen und erst in der Folge verm�gen sie die beiden Eltern in ihrer Individualit�zu erfassen. Mit Notwendigkeit nun (bestehen folgende Alternativen:) entweder gibt es nur ein Prinzip oder aber mehrere; gibt es nur eines, so ist es entweder proac�rei, eine Denkbarkeit., die von Parmenides und Melissos vertreten wird; oder aber proze�aft, die Position der Naturphilosophen, wobei die einen als uranf�iiches Prinzip die Luft, andere das Wasser ansetzen; gibt es hingegen eine Mannigfaltigkeit von Prinzipien, so ist diese Mannigfaltigkeit entweder eine bestimmte oder aber eine unbestimmte; ist sie eine bestimmte Mannigfaltigkeit, so gibt es entweder zwei oder aber drei oder aber vier oder aber eine andere Zahl von Prinzipien; ist sie eine unbestimmte Mannigfaltigkeit, dann handelt es sich entweder um Prinzipien von identischer Gattung, aber (unterschiedlicher) Gestalt, die Position des Demokritos, oder aber um Prinzipien von unterschiedener oder sogar entgegengesetzter Art. Wenn �brigens andere Denker die Frage untersuchen, wieviel Seiendes es gibt, so l�t diese Untersuchung auf das n�iche hinaus; denn auch ihnen geht es um die Frage, ob das, woraus die Dinge letztlich herstammen, ein Einziges oder ein Mannigfaltiges sei, und, falls es ein Mannigfaltiges ist. ob es ein bestimmtes oder ein unbestimmtes Mannigfaltiges sei; auch sie also fragen, ob der Grund und das Letztmoment ein Einziges oder ein Mannigfaltiges ist. Was nun die Frage nach etwaiger Einzigkeit und Proze�osigkeit des Seienden angeht, so ist sie gar keine Frage, welche die Natur betreffen k�nnte. | Denn ganz genauso, wie der Geometer einem Partner gegen�ber, der die Prinzipien (der Geometrie) nicht gelten l�, keine Argunientationsm�glichkeit mehr besitzt, jedwedes weitere Gespr� vielmehr in die Thematik einer anderen Wissenschaft oder gar einer Allgemeinen Wissenschaft fallen m��e, so ist hier auch der Prinzipienforscher am Ende (sobald man annehmen wollte, da�das Seiende ein einziges und proze�rei sei). Denn es gibt kein Prinzip mehr, wenn es �berhaupt nur ein Einziges gibt und das Seiende in dieser Weise eines ist. Ist doch ein Prinzip immer Prinzip f�r etwas, sei dieses letztere ein Einziges oder eine Mannigfaltigkeit. Eine Unter-suchung, ob das Seiende in dieser Weise eines sei, ist demnach ebenso (sinnlos) wie eine Auseinandersetzung mit irgendeiner These, die blo�s Gerede ist - z. B. mit der Herakleitos-These oder etwa mit . einem solchen Satz: Das Seiende ist ein einziger Mensch - oder auch wie ein Versuch, einen eristischen Satz aufzul�sen. Einen solchen eristischen Charakter haben ja nun die beiden Positionen wirklich an sich, sowohl die des Melissos wie die des Parmenides. �" (S. 5/6)