Ost und West. Studien zur geschichtlichen Problematik der Antike.

Gutes Exemplar; priv. Halblederband; Einband tadellos; innen gestempelt (Bibliotheksexemplar); Seiten minimalst nachgedunkelt. - SELTEN. - Victor Leopold Ehrenberg (geboren 22. November 1891 in Altona; gestorben 25. Januar 1976 in London) war ein deutsch-britischer Althistoriker j�discher Abstammung, der aufgrund nationalsozialistischer Verfolgung nach Gro�ritannien emigrierte. . 1929 wurde er auf den althistorischen Lehrstuhl an der Deutschen Universit�Prag berufen. Kurz vor dem Einmarsch deutscher Truppen floh Ehrenberg mit seiner Familie im Februar 1939 nach Gro�ritannien, wo er w�end des Zweiten Weltkriegs verschiedene Lehrauftr� (u. a. in Newcastle) erhielt. 1946 �bernahm er eine Professur an der University of London, nachdem er einen Lehrstuhl in M�nchen abgelehnt hatte, weil er nicht nach Deutschland zur�ckkehren wollte. Seit 1958 war er korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Der Schwerpunkt von Ehrenbergs weitgespannter wissenschaftlicher Arbeit lag im Bereich der griechischen Geschichte. Sein wohl bekanntestes Buch befasste sich unter dem Titel Aristophanes und das Volk von Athen mit der �Soziologie der altattischen Kom�die�. . (wiki) // Dieser Band besteht aus einer Reihe in sich abgeschlossener Abhandlungen. Sie sind durch das Grundthema, das den Titel des Buches bildet, einander verbunden. Die "geschichtliche Problematik", zu der hier Beitr� geliefert werden, ist nicht die selbstverst�liche �ere Umstrittenheit dieses oder jenes Problems, vielmehr die innere Problematik der Erscheinungen. Ihre R�ckf�hrung auf das Ost-West-Problem rechtfertigt die halb gewollte halb zuf�ige Auswahl der Einzelthemata. Denn was ich im I. Kapitel �ber die grunds�liche und methodische Bedeutung des Ost-West-Problems f�r die Geschichte des Altertums zu zeigen versuche, das soll teils an einem Gesamtbilde (Kapitel II), teils an bezeichnenden Sonderph�menen verdeutlicht werden. Eine Geschichte der antiken Auseinandersetzung von Ost und West zu schreiben w� nahezu gleichbedeutend mit einer Geschichte der Antike �berhaupt. Wenn das nicht in Frage kommt, so bleibt doch bestehen, da�damit eine wenn nicht die Hauptstra� althistorischen Verstehens festgelegt ist, und es erw�st daraus die Verpflichtung, in jedem Besonderen die Einheit des historischen Zusammenhangs, die Tatsache einer allgemeinantiken Problematik zu erkennen. Nicht isolierte Pfeiler und Streben eines Geb�es sollten aufgerichtet werden - im Zusammenstehen der Teile mu�das ganze Bauwerk sichtbar sein. Nicht eine Sammlung von Einzelarbeiten wollte ich geben, sondern ein Buch. Und zwar ein rein geschichtliches Buch. . (Vorwort) // INHALT : Vorwort. ------ I. Universalgeschichte oder Altertumswissenschaft? ------ II. Antiker Orient und antiker Okzident. ------ III. Der troische Krieg und die griechische Einheit ------ IV. Das Agonale. ------ V. Die Generation von Marathon. ------ VI. Alexander der Gro�. ------ VII. Sertorius. ------ VIII. Zeitenwende. ------ Anmerkungen. ------ Register.