Detalles
Editores
(Opel Automobile), Um 1940.
Formato
Ca. 200 Seiten; zahlr. graph. Darst.; 29 cm.
Materia
Opel Olympia, Original-Werkstattbuch 1940, Zubeh�r-Liste, Ersatzteile, Automobilgeschichte, Technik
Descripción
Unvollst�ig / fragmentarisch / Ex. mit starken Gebrauchs- und Lagerspuren; Bleistift-Anmerkungen; L�ren / Vorderdeckel fehlt; Seiten nachgedunkelt; Seiten tls. lose. usw. // Werkstattbuch Opel. Das Blatt "Modell-�ersicht" zeigt den Opel Olympia in den Versionen 1935-1940 (Fotografie). - Ansonsten recht zahlreiche graphische Darstellungen einzelner Bauteile und Zubeh�rteile. - Der Opel Olympia war das erste in Gro�erie produzierte deutsche Automobil mit selbsttragender, ganz aus Stahlblech gebauter Karosserie. Als Nachfolger des Opel 1,3 Liter, der noch bis Oktober 1935 im Opel-Programm blieb, erhielt er seinen Namen in Anlehnung an die Olympischen Spiele 1936 in Berlin und Garmisch-Partenkirchen. Bis im Oktober 1940 auf Anordnung der Reichsregierung die Herstellung ziviler Fahrzeuge bei Opel eingestellt werden musste, waren 168.875 Olympia-Pkw gebaut worden. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde im Dezember 1947 die Produktion eines �berarbeiteten Modells wieder aufgenommen. Der Olympia wurde im Februar 1935 auf der 25. Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung (IAMA) in Berlin vorgestellt und war noch im selben Jahr zu einem Preis von 2.500 Reichsmark erh�lich, was inflationsbereinigt in heutiger W�ung ca. 11.200 Euro entspricht. Wegen seiner selbsttragenden Ganzstahlkarosserie war der Wagen leichter als der herk�mmlich mit separatem Fahrgestell gebaute Opel 1,3 Liter: 835 kg statt 970 kg. Die Verringerung des Luftwiderstandes wurde durch die kleinere Stirnfl�e und die weniger zerkl�ftete Unterseite der selbsttragenden Karosserie erreicht. Die Olympia-Karosserie hatte erstmals eine Sollbruchstelle im Bereich des vorderen Gabelprofils; ein Vorl�er der heutigen Knautschzonen. Der Wagen war in mehreren Varianten erh�lich, als Cabriolimousine oder zweit�rige Limousine. Es gab ihn mit zwei verschiedenen wassergek�hlten Vierzylinder-Reihenmotoren: bis 1937 mit dem Seitenventiler ("stehende Ventile") des Vorg�ermodells Opel 1,3 Liter mit 24 PS (17,7 kW), sp�r 29,5 PS (22 kW) bei 3600/min; ab Ende 1937 mit einem neu entwickelten 1,5-Liter-Motor mit OHV-Ventilsteuerung ("h�ende Ventile"), vierfach gelagerter Kurbelwelle und 37 PS (27 kW) Leistung, der auch in dem von NSU entwickelten Kettenkrad der Wehrmacht Verwendung fand. Bis 1964 war diese Konstruktion - mit Ausnahme des Kadett-A-Vierzylinders - Basis f�r alle Vier- und Sechszylindermotoren von Opel. �er Einscheibentrockenkupplung, Vierganggetriebe mit direktem vierten und schr�erzahntem ("ger�chlosem") dritten Gang, Kardanwelle und spiralverzahntem Achsantrieb am Differenzial wurden die Hinterr�r angetrieben. Die vordere Einzelradaufh�ung an geschobenen Schwingarmen (Dubonnet-Federknie) war mit einer Starrachse an Blattfedern hinten kombiniert. Diese Art der Vorderradaufh�ung wurde Anfang 1934 mit den Modellen Opel 1,3 Liter und Opel 6 neu eingef�hrt und hie�bei Opel "Synchron-Federung", weil laut Opel-Werbung die Eigenfrequenzen von Vorder- und Hinterachsfederung gleich gro�sein sollten. In den ersten beiden Jahren hatte der Olympia mechanisch mit Seilzug bet�gte Trommelbremsen und ab 1937 hydraulisch bet�gte sogenannte "�druckbremsen" von ATE (Lizenz Lockheed). Das Lenkgetriebe arbeitete mit Schnecke und Zahnradsektor. Die 6-Volt-Elektroanlage kam von Bosch; die Starterbatterie hatte eine Kapazit�von 70 Amperestunden. Der 1,3-Liter-Olympia erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 95 km/h und verbrauchte neun Liter Benzin auf 100 km; der 1,5-Liter-Wagen erreichte eine H�chstgeschwindigkeit von 112 km/h und war damit "autobahntauglich". Der Tankinhalt war 28 Liter. . (wiki)