Marii Victorini Afri. Commentarii in Epistulas Pauli ad Galatas ad Philippenses ad Ephesios. Edidit Albrecht Locher.

Gutes Exemplar. - Latein. - Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) - Gaius Marius Victorinus (* zwischen 281 und 291; � nach 363) war ein sp�ntiker r�mischer Rhetor und christlicher Gelehrter. Er galt als einer der f�gsten Rhetoren seiner Zeit und unterrichtete in Rom unter anderem mehrere Senatoren. Sein Ansehen war so gro� dass 354 eine Statue von ihm auf dem Trajansforum errichtet wurde. Da Victorinus heidnischer Herkunft war, dem Neuplatonismus anhing und dem Christentum eher skeptisch gegen�bergestanden hatte, war das Aufsehen gro� als er 355 zum Christentum konvertierte und sich taufen lie� Er soll �ber das Studium des Prologs des Johannesevangeliums (Joh 1,1-14 EU) zu der Ansicht gelangt sein, dass dies mit einer neuplatonischen Philosophie vereinbar war. Er verteidigte das Niz�m und legte 362, nachdem Kaiser Julian in seinem Rhetorenedikt christlichen Lehrern verbot, Unterricht �ber heidnische Schulautoren zu erteilen, sein Amt nieder. Victorinus verstarb kurz nach 363. Er hinterlie�eine Vielzahl von Schriften, darunter Kommentare zu Werken Ciceros und des Aristoteles, mehrere lateinische �ersetzungen griechischer Texte (unter anderem von Plotin) sowie Abhandlungen �ber Grammatik, Logik und Rhetorik (De definitionibus). Ebenso verfasste er mehrere theologische Werke, darunter drei Hymnen zur Trinit�lehre und Kommentare zu mehreren Briefen des Apostels Paulus. Er war der erste lateinische Kommentator des Paulus. Marius Victorinus z�t zu den Begr�ndern der christlichen Trinit�lehre und beeinflusste Augustinus. � (wiki)