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Libros antiguos y modernos

Ehrenreich, P., M. Girschner Und F. Graebner

M. Girschner: Die Karolineninsel N�luk und ihre Bewohner. F. Graebner: Kr�ckenruder. Baessler-Archiv. Beitr� zur V�lkerkunde, Band III, Heft 4.

Leipzig, Berlin: Verlag B.G. Teubner, 1913.,

98,00 €

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(Berlin, Alemania)

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Detalles

Autor
Ehrenreich, P., M. Girschner Und F. Graebner
Editores
Leipzig, Berlin: Verlag B.G. Teubner, 1913.
Formato
166-204 S.: 72 S/W Abb. Broschur.
Sobrecubierta
No
Idiomas
Alemán
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Altersbedingte Gebrauchsspuren: Buchr�cken lichtbedingt ausgeblichen, leichte Randl�ren mit kleineren Einrissen, unaufgeschnittener Kopfschnitt, Einband an Stellen etwas angeschmutzt, aber innen sauber und ohne Anstreichungen. - Abbildungen im Text, u.a.: Ruderblatt "Watakimi", Ruder "Bola� Uki", Ruder "Buru" Molukken, Ruder "Hervey-Inseln", Ruder Gebiet des Rio Negro. - DIE KAROLINENINSEL N�LUK UND IHRE BEWOHNER. XIV. SPRACHLICHER TEIL. EINLEITUNG. Auf N�luk und auf Etal wird eine Mundart der zentralkarolinischen Sprache gesprochen, die sich nur unwesentlich von der auf den �brigen zur Mortlock-Gruppe geh�rigen Inseln herrschenden unterscheidet. Gr��r sind die Verschiedenheiten zwischen ihr und der Tuker Mundart, doch k�nnen sich alle Zentralkaroliner ohne Schwierigkeiten untereinander verst�igen. � Die zentralkarolinische Sprache hat eine gro� Verwandtschaft mit der Ponape-Sprache nicht allein in bezug auf die Wortst�e, sondern auch auf ihren ganzen grammatischen Bau, so da�der nachstehende kurze Abri�der Grammatik nach denselben Gesichtspunkten wie die Ponape-Grammatik behandelt werden konnte. Diese �nlichkeit beider Sprachen in ihren Grundelementen beweist, da�sie beide selbst�ige Zweige eines gemeinschaftlichen Stammes sind und da�nicht etwa nur eine von der benachbarten anderen Sprachgut entliehen hat. Freilich sind in beiden eine Menge von Sprachst�en g�lich verschieden, und man mu�daher annehmen, da�ihre Trennung sich vor schon recht langer Zeit vollzogen hat; wie lange, ist allerdings unm�glich auch nur sch�ungsweise anzugeben, da wir aus fr�heren Zeiten herstammendes Material nicht besitzen, und wir au�rstande sind, zu beurteilen, wie schnell oder wie langsam sich sprachliche Wandlungen bei diesen V�lkerschaften vollziehen. Ob nach der Trennung beider Sprachzweige noch andere, fremde Einfl�sse auf die eine oder andere ver�ernd eingewirkt haben, l� sich zurzeit noch nicht feststellen. Die Ansicht Kubarys, da�von Nukuoro her polynesische Elemente in das zentralkarolinische Sprachgebiet eingedrungen sein sollen, erscheint wenig glaubhaft. Die erw�te kleine Insel erhielt ihre Bev�lkerung vor vielen Jahrhunderten aus Samoa durch zwei verschlagene Kanus; ihre St�e betr� etwa 200 Personen. Nachsch�be haben nicht wieder stattgefunden. Da nun die Nukuoro-Leute auch nie Seefahrten unternommen haben, scheint es ausgeschlossen, da�sie das ganze zentralkarolinische Sprachgebiet, das gr��e der mikronesischen Inselwelt, h�en beeinflussen k�nnen. / Kr�ckenruder: Fig. 1-39 ist eine Reihe von Rudern aus Indonesien - nur Fig. 26 aus Siam - und Melanesien dargestellt. Die meisten davon besitzen Kr�cken am Handgriff, eine auf der Erde durchaus nicht allgemeine, sondern in weiten Gebieten ganz fehlende Eigent�mlichkeit. Eins der abgebildeten Kr�ckenruder stammt, wie gesagt aus Siam, eins aus Summatra, zwei aus Java, eins von den Mentawei-Inseln; stark vertreten sind dann Borneo, Celebes, die Molukken nebst der Insel Leti, Neu-Guinea, besonders das holl�ische Gebiet, und die Salomo-Inseln. Ein Beleg stammt von den Hermit-Inseln, einer von den Neu-Hebriden, ein weiterer, nicht durch Abbildung repr�ntierter, von der Insel Lomlom der Santa-Cruz-Gruppe. Von Bedeutung sind die im wesentlichen auf Melanesien beschr�ten, durchbrochenen Griffkr�cken; ein Vergleich mit den ausgesprochenen Formen dieser Abart f�hrt n�ich dazu, auch einige, innerhalb des Verbreitungsgebietes der Kr�ckenruder vorhandene, seitw�s, wenig ausladende Griff-Formen als in der Breite reduzierte Kr�ckengriffe aufzufassen. Man vergleiche besonders die ringf�rmigen Bildungen an den Seiten des Griffes und die Dreieckformen von Fig. 15 und Fig. 16 (beide von der Astrolabe-Bai) mit Fig. 4 und Fig. 5. Aber auch die bekannten Griffe der Ruder des Massim-Distrikts werden um so mehr zu dem Griff von Fig. 38 zu stellen sein, als durchbrochen geschnitzte Griffe an anderen Rudertypen sonst jedenfalls sehr selten, in Oceanien, abgesehen von Gebieten mit echten Kr�ckenrudern, kaum bekannt sind. Au�r dem Vorhandensein der Griffkr�cken zeigt die dargestellte Ruderserie jedoch bei n�rer Betrachtung noch andere ziemlich durchgehende Gemeinsamkeiten. Nur teilweise auf den Abbildungen erkennbar ist die so gut wie durchweg drehrunde Form der Sch�e, deren, soweit feststellbar, symmetrischer, d. h. auf Vorder- und R�ckseite gleicher Ansatz am Blatt, die gleichfalls fast durchgehende - Fig. 8 bildet eine Ausnahme - Gleichheit der Blattfl�en selbst, auf denen der Schaftfortsatz meist in Form eines Grates verl�t. Deutlich erkennbar sind aber die eigent�mlichen �ereinstimmungen in der �eren Umri�onn des Blattes, denen zufolge die meisten der dargestellten Ruderbl�er als Variationen eines Themas erscheinen.