Johann Heinrich Dannecker. 2 B�e. Band 1: Christian von Holst. Der Bildhauer. Band 2: Ulrike Gauss. Der Zeichner. Ausstellung Staatsgalerie Stuttgart 14. Februar bis 31. Mai 1987.

Einb�e leicht berieben. - Johann Heinrich Dannecker, geboren 1758 in Stuttgart und dort gestorben 1841, der Bildhauer, der einst in seiner Vaterstadt verehrt, in Deutschland gesch�t und in Europa beachtet wurde, dieser Dannecker ist in seiner Heimat zwar ein Begriff geblieben, seit langem besteht jedoch weder dort noch anderswo eine genauere Vorstellung von ihm und seinem Schaffen. Wohl retteten einzelne Skulpturen ihre ehemalige Popularit�halbwegs durch die Zeiten, so die Ariadne auf dem Panther und seine Schillerb�sten, aber selbst sie sind oft nur klischee- und schemenhaft im allgemeinen Bewu�sein. Auch assoziiert man in der internationalen Fachwelt mit Danneckers Namen kaum mehr als jene Werke. Diese Situation hat mancherlei Gr�nde. Es liegt nicht nur an dem vergleichsweise geringen Interesse, das der Plastik, speziell der des 19. Jahrhunderts, und lange Zeit dem gesamten Klassizismus entgegengebracht wurde, es liegt auch am Schicksal von Dannek- kers �uvre. Zwar birgt die Staatsgalerie Stuttgart seit 100 Jahren seinen Nachla� zwar wurden Anl�e zu Ausstellungen unternommen, doch reichte der Wille zur �erwindung der Schwierigkeiten, es reichte letztlich das Interesse an dem K�nstler nicht aus, um der Absicht die Tat folgen zu lassen. Auch schien f�r viele das Wesentliche gesagt und getan zu sein mit der grundlegenden und bisher einzigen Monographie, die Adolf Spemann 1909 schrieb.