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Libros antiguos y modernos

Berlage, H. P.

Grundlagen & Entwicklung der Architektur. Vier Vortr�, gehalten im Kunstgewerbemuseum zu Z�rich.

Berlin, Julius Bard., 1908.,

98,00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Alemania)

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Detalles

Autor
Berlage, H. P.
Editores
Berlin, Julius Bard., 1908.
Formato
120 S., mit Abb., Hardcover / Paperback.
Sobrecubierta
No
Idiomas
Alemán
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Altersentsprechend guter Zustand. Vorsatzseiten fleckig. Privater Einband. -- Time alters fashions. but that which is founded on geometry and real Science will remain unalterable. -- Dieses Motto w�te der englische M�beltischler Sheraton f�r seine Sammlung Entw�rfe, "the cabinet maker", welches Buch in der Mitte des 18. Jahrhunderts herauskam. Man sollte meinen, dass ein derartiges Motto f�r ein wissenschaftliches Werk, also f�r ein technisch k�nstlerisches, bestimmt w� und nicht f�r ein solches �ber M�bel. Trotzdem betrachte auch ich das Motto Sheratons als richtig und wage es ebenfalls zu dem meinigen zu machen, gerade weil es eine Betrachtung �ber Kunst und zwar �ber Baukunst betrifft. Denn es gilt nicht, wie Sie vielleicht meinen k�nnten, den eigentlich wissenschaftlichen Teil der Baukunst, die Festigkeitslehre, sondern ihrer k�nstlerischen Teil, also die Formgebung in ihrem ganzen Umfange. Ich bin n�ich zu der Ueberzeugung gekommen, dass die Geometrie, also die mathematische Wissenschaft, f�r die Bildung k�nstlerischer Formen nicht nur von grossem Nutzen, sondern sogar von absoluter Notwendigkeit ist. Schon in fr�her gehaltenen Vortr�n hatte ich Gelegenheit zu er�rtern, dass man nur �ber Prinzipien streiten kann, dass aber der Streit �ber die Frage "ob sch�n oder nicht sch�n", �ber die n�chterne Sch�nfmderei, bekanntlich schon vonden R�mern als hoffnungs betrachtet wurde.-er Murray -- I DIPINTI di Rodolfo Pallucchini. -- Nun ist es zwar selbstverst�lich, dass bei irgend welcher Beurteilung der individuelle Geschmack immer ein grosses Gewicht in die Schale werfen wird oder wie Hegel es ausdr�ckt: "Es bleibt ewig der Fall, dass jeder Mensch Kunstwerke oder Charaktere, Handlungen und Begebenheiten nach dem Masse seiner Einsichten und seines Gem�ts auffasst ; und da jede Geschmacksbildung nur auf das �ssere und D�rftige ging, und ausserdem ihre Vorschriften gleichfalls nur aus einem engen Kreise von Kunstwerken und aus beschr�ter Bildung des Verstandes und Gem�ts hernahm, so war ihre Sph� ungen�gend und unf�g, das Innere und Wahre zu ergreifen, und den Blick f�r das Auffassen desselben zu sch�en." Aber es ist bis zu einem gewissen Grade sogar emp�rend, dass Geschmacks�serungen ohne irgend welche Motivierung gegeben werden k�nnen, und dass das gr�sste Kunstwerk, mit einem "es gef�t mir nicht" von einem jeden herunter gemacht werden kann. Es sollte doch nicht erlaubt sein, dass ein Urteil vom "man in the Street" die gleiche Berechtigung hat, als dasjenige eines Kunstverst�igen, und dass schliesslich ein K�nstler, ohne irgend welchen Grund, vom n�ichen Strassenbummler ausgeschimpft werden kann, einer Arbeit wegen, die erhaben ist �ber allem Irdischen. (aus der Einleitung)