Detalles
Autor
Platen, August Graf Von
Editores
Stuttgart u. T�bingen, J.G. Cotta'scher Verlag, 1839.
Formato
438 S.; Abb.; 8�. Halbleinenband d.Zt. (nachgebunden)
Materia
Deutsche Literatur, Dichtung,
Descripción
Sehr gutes Exemplar; einige Seiten mit Wasserrand. - Erste Gesamtausgabe. - INHALT / Kapitel : Lieder und Romanzen; Balladen; Vermischte und Gelegenheitsgedichte; "Gaselen"; Sonette; Eklogen und Idyllen; Epigramme; Die neuen Propheten; Der gl�rne Pantoffel; Berengar; Der Thurm mit sieben Pforten; Die verh�ni�olle Gabel; Der romantische Oedipus; Die Abbassiden; Das Theater als ein Nationalinstitut; Geschichten des K�nigreichs Neapel; Lebensregeln // u.a. -- Karl August Georg Maximilian Graf von Platen-Hallerm�nde - auch �[.] von Platen-Hallermund� - (* 24. Oktober 1796 in Ansbach, Ansbach-Bayreuth; � 5. Dezember 1835 in Syrakus, K�nigreich beider Sizilien) war ein deutscher Dichter. Oft wird er August Graf von Platen oder schlicht Graf Platen genannt. . Im Sommer 1826 erhielt Platen von der Milit�eh�rde die Erlaubnis zu einem zweij�igen Studienaufenthalt in Italien. Im Jahr 1828 machte Heinrich Heine, in der Platen-Aff�, Platens Homosexualit�in den letzten beiden Kapiteln seiner B�r von Lucca �ffentlich. Ausgel�st wurde dieser pers�nliche Angriff Heines � und daraus resultierend eine lebenslange Fehde zwischen den Dichtern � durch Platen, der Heine wegen dessen j�discher Herkunft verunglimpft hatte. Platens Angriff gegen Heine waren wiederum kritische Verse von Karl Immermann vorangegangen, die Heine zustimmend in seinem Reisebild Die Nordsee (1827) publiziert hatte. Heine hatte sich von der Romantik abgewandt und sich ironisch mit den Dichtern sp�omantischer Genres auseinandergesetzt, was Platen � der sich durch die wachsende Popularit�Heines in seinem literarischen Einfluss zur�ckgedr�t sah � auf sich bezog. Platen kehrte nicht mehr aus seinem italienischen Exil zur�ck. . Er schrieb Gedichte und f�hrte ein bescheidenes Leben. Er machte unter anderem die Bekanntschaft von Giacomo Leopardi; auch zum evangelischen Theologen Gustav G�ndel entwickelte sich ein enges Verh�nis. Meist war er jedoch einsam und unzufrieden. Bis auf zwei kurze Besuche sah er seine Heimat nicht mehr wieder. 1835 floh er vor der Cholera von Neapel nach Palermo und dann weiter nach Syrakus, wo er den Winter verbringen wollte, um Geschichtsstudien zu betreiben. Dort erlitt er, alkoholkrank, eine Kolik und starb, 39 Jahre alt. Marchese Landolina lie�ihn im Garten seiner Villa bei Syrakus begraben, da es auf Sizilien keine protestantischen Friedh�fe gab. . Platen ist vor allem als Lyriker, als Meister des Sonetts und der Ghasel, von Bedeutung.