Gedichte und Selbstbiographie.

(64), 258, (2) SS. Mit 1 gest. Portraitfrontispiz von Friedrich Naumann. Roter Lederband der Zeit mit goldgepr. Deckelbord re, R ckentitel, R cken- und Stehkantenvergoldung. Dreiseitiger Goldschnitt. Leseb ndchen. 8vo. Erste Ausgabe. - Der s chsische Lyriker G. Hiller (1778-1826) "kam nach dem Tode des Vaters jung nach C then, dichtete 10 Jahre alt schon kleine Lieder, welche arme Kinder auf der Stra e sangen [.] Nebenbei las er flei ig, namentlich Wieland's Schriften, und verfertigte kleine Gelegenheitsgedichte, welche in weiteren Kreisen bekannt wurden und die Aufmerksamkeit des Regierungsraths B ntsch in C then auf sich zogen" (ADB XII, 420); ebendieser veranla te auch die Ver ffentlichung. Goethe lobte Werk und Dichter: "So mu man es hier der Poesie recht lebhaft verdanken, da sie uns mit einem wackern Menschen bekannt macht". - Der angek ndigte zweite Teil , enthaltend Reisebeschreibungen, erschien erst 1808 und wird von Krieg offenbar als separates Werk aufgefa t. - Dekoratives Exemplar mit Datierung 12 Aug 1805 am Vorsatz. Aus dem Besitz des Tiroler Zeichners Rudolf Parsch (1883-1956) mit seinem Bibliotheksstempel am Titel. Der sudetenst mmige Parsch besuchte die Wiener Akademie (Meisterklasse Delug) und lie sich in Bozen nieder (vgl. Vollmer III, 548). - Krieg, MNE I 322. Goedeke V, 543, 12 und VII, 577, 18, 4. Ruppert 962. Kippenberg II, 5467.