Eigenh. Brief mit U.

S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Maler Wilhelm Ternite, der als preu ischer Kommissar in Paris die R ckf hrung der Sammlung Giustiniani betrieb, die w hrend der napoleonischen Kriege verschleppt worden war: "Sie w rden mir einen gro en Gefallen erzeigen, mein werthester Herr und Freund, wenn Sie am n chsten Sonntage nach 12 Uhr mit mir eine Sammlung Itali nischer Gem hlde besehen wollten. Ich w nschte Ihr Urtheil zu wissen. Die ungedruckten Bl tter m ssen ja nun wohl fertig gegl ttet seyn, ich m chte die beyden franz sischen Exemplare und die Erg nzung des meinigen gern so bald als m glich zu [!] haben. Und wie steht es mit dem Indischen G tzenbilde? [.]". - Schlegel hatte in diesem Jahr in Paris seine indologischen Studien wieder aufgenommen. Im Juli des Jahres war Madame de Sta l gestorben, an deren Krankenbett Schlegel bis zum Ende ausgeharrt hatte. Noch im selben Jahr heiratete er (allerdings nur f r einige Wochen) Sophie Paulus, die Tochter des Theologen Heinrich Eberhard Gottlob Paulus. - Auf Briefpapier mit schmalem Trauerrand; ein kleiner Ausriss durch Siegelbruch auf Bl. 2; etwas knittrig; die Bugfalte etwas eingerissen (und ausgebessert). Mit Stempel der Sammlung des Historikers und Numismatikers Damiano Muoni.