Eigenh. Brief mit U.

1 SS. 4to. An einen nicht namentlich genannten Empf nger bez glich eines Buchverkaufs: "F r das mir berreichte B cherverzeichni [statte ich] den verbindlichsten Dank ab. Es thut mir leid, da bey der K niglichen Bibliothek von demselben gegenw rtig kein Gebrauch gemacht werden kann. Leider ist es durch die Umst nde dahin gekommen, da man eine bisher nicht gew hnliche Oekonomie auch bey diesem Institute anwenden, und sich ganz auf das Unentbehrliche beschr nken mu . Inzwischen w nscht, wie Ew. Hochwohlgeb. aus der Beylage ersehen werden, des K niglichen Conferenz Ministers, H. Grafens von Hohenthal Excellenz, der ein grosser Freund von Literatur ist, und dem ich Ihr B cherverzeichni mitgetheilt hatte, einige B cher aus demselben zu erhalten; und auch ich habe auf beygef gtem Bl ttchen etwas verzeichnet, das ich zu haben w nschte. Ew. Hochwohlgeb. ersuche ich also hiemit, mir zu melden, wie viel Sie f r diese B cher verlangen; ich werde sodann Order geben, dass Ihnen dieses Geld gegen Verabfolgung der B cher in N rnberg selbst ausgezahlet werde [.]". - Nach dem Studium der Theologie in Wittenberg begann Reinhard an seiner Alma Mater zu lehren. 1780 erhielt er den Ruf als Professor der Theologie und Philosophie, im Studienjahr 1790/91 amtierte er auch als Rektor der Universit t Wittenberg. 1792 bernahm er das Amt des Oberhofpredigers in Dresden, das er bis zu seinem Tod aus bte. Peter Carl Wilhelm von Hohenthal (1754-1825) verm hlte sich 1815 mit Reinhards Witwe Ernestine (1774-1829). - Mit geringen Randeinrissen.