Eigenh. Brief mit U.

1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. adr. Kuvert und Siegel. Begleitschrift zur bersendung eines Buches an den Politiker und Literaten Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und J nkendorf (1765-1836): "An einem Tage, wie der heutige ist, bringt ieder Redliche von dem, was in seinem Verm gen ist, gern das Beste zum Opfer dar. Mein Verm gen besteht in meinen Schreibereyen; auf der ganzen Erde geh rt mir nichts so ganz und eigenth mlich zu, als sie. Unter ihnen d rfte die, welche ich hier beygelegt habe, immer noch die vorz glichste seyn; oder vielmehr sie mu einen wahren Werth besitzen, weil Sie enth lt und lehrt was Ew. Excellenz ben. M chten Sie also diese kleine Gabe mit einer Huld aufnehmen, welche auch das Geringf gige nicht verschm ht, weil sie den guten Willen ansieht. Uebrigens kan die ftere, und allezeit gl ckliche Wiederkehr des heutigen Tages Niemand herzlicher w nschen, und eifriger von Gott erflehen, als ich [.]". - Nach dem Studium der Theologie in Wittenberg begann Reinhard an seiner Alma Mater zu lehren. 1780 erhielt er den Ruf als Professor der Theologie und Philosophie, im Studienjahr 1790/91 amtierte er auch als Rektor der Universit t Wittenberg. 1792 bernahm er das Amt des Oberhofpredigers in Dresden, das er bis zu seinem Tod aus bte. In Dresden hatte Reinhard wahrscheinlich von Nostitz kennengelernt, der ab 1809 als Konferenzminister im geheimen Rat des s chsischen K nigs fungierte. - Gefaltet.