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Libros antiguos y modernos

M Nter, Friedrich, Theologe Und Altertumsforscher (1761-1830).

Eigenh. Brief mit U.

Kopenhagen, 14. IV. 1802.,

1200,00 €

Inlibris Antiquariat

(Wien, Austria)

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Detalles

Autor
M Nter, Friedrich, Theologe Und Altertumsforscher (1761-1830).
Editores
Kopenhagen, 14. IV. 1802.
Materia
Autographs: Science
Idiomas
Inlgés

Descripción

1 S. 4to. An den Universalgelehrten Christoph Gottlieb von Murr in N rnberg mit Dank f r die Zusendung graphischer Reproduktionen von Gemmen aus der 1801 aufgel sten "Praun'schen Sammlung" und f r Schriften Murrs. Im Gegenzug bersendet er seine Abhandlung "Versuch ber die persepolitanische Keilschrift", ein historisch bedeutender Text der Altorientalistik, in dem M nster erste Erfolge bei der Entzifferung der Keilschrift vorweisen konnte: "Vor ein paar Monathen erhielt ich, Verehrter Herr und Freund, durch Ihre G te die letzten Abdrucke der Praun'schen Gemmen und Ihre neusten Schriften. Alle diese Geschenke waren mir herzlich willkommen, und letztere habe ich mit dem gr ten Vergn gen gelesen. Ich nehme mir nun die Freiheit Ihnen meine soeben fertig gewordene Abhandl. ber die persepolitanische Keilschrift zu bersenden. Sie werden daraus sehen, dass ich nicht der Meinung unseres gemeinschaftl. Freundes des H. [Oluf Gerhard] Tychsen seyn kann. Jeder von uns geht seinen eigenen Weg. Sachkenner wie Sie, m gen nun entscheiden, auf wessen Seiten die gr ssere Wahrscheinlichkeit ist. Vielleicht irren wir beyde, und ein dritter zeigt erst den wahren Weg [.]". - Die aus Gotha stammende Familie M nter bersiedelte 1765 nach Kopenhagen, wo Friedrichs Vater Balthasar Hofprediger und Pfarrer der deutschen lutherischen Gemeinde wurde. Einen Teil seines Studiums der Theologie und Philosophie absolvierte Friedrich M nter in G ttingen, wobei er zuvor eine ausgedehnte Deutschlandreise unternahm, auf der er unter anderem Klopstock, Goethe, Wieland und Herder besuchte. 1788 wurde er zum au erordentlichen und 1790 zum ordentlichen Professor der Theologie in Kopenhagen berufen. Neben seiner glanzvollen akademischen Laufbahn stieg er 1808 zum Bischof von Seeland auf. Zur Erforschung der Keilschrift leistete M nter wichtige Beitr ge: Er entdeckte, dass die W rter in den Inschriften von Persepolis durch einen schr gen Keil voneinander getrennt waren und dass die Denkm ler in die Zeit des Kyros und seiner Nachfolger fallen m ssen. Ein Wort, das ohne jede Ver nderung am Anfang jeder Inschrift vorkommt, ermittelte er richtigerweise als "K nig". - Leicht knittrig und fleckig.
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