Eigenh. Brief mit U.

2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mitteilung des Obduktionsbefundes von Rudolf Rt. von Vivenot jun. an dessen Vater, den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-1884) : "Au er einer geheilten Tuberculose der Lungenspitzen, einem leichten Bronchialcatarrh, m iger Durchfeuchtung der Hirnh ute ward Nichts als eine nicht einmal hochgradige Verfettung des Herzfleisches gefunden. Letztere mu te als Todesursache betrachtet werden [.]". - Der aus Budapest stammende Mediziner war unter Rokitansky am Wr. pathologischen Institut t tig, wurde 1870 Dozent, sp ter auch Primar-Prosektor des Br nner Krankenhauses und Professor der pathologischen Anatomie an der Universit t Budapest. - Rudolf Rt. von Vivenot gr ndete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gr ndung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen lie , zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zur ck. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gr ndung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterst tzungsvereins f r Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums.