Eigenh. Brief mit U. ("E. Leyden").

2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Wie Sie ohne Zweifel wissen findet im September dieses Jahres die Naturforscherversammlung zu Berlin statt. College Gerhardt und ich sind beauftragt die Vorbereitungen f r die Section der innern Medicin zu treffen. Bevor wir nun eine allgemeine Einladung erla en, w re es uns sehr erw nscht schon von namhaften Autorit ten die Zusicherung und Anmeldung von Vortr gen zu haben und mit diesen hervortreten zu k nnen. Es w rde mir eine besondere Genugthuung sein wenn wir auf Sie hochverehrter Herr College rechnen d rften [.]". - Ernst von Leyden habilitierte sich 1863 und folgte zwei Jahre darauf einem Ruf an die Innere Klinik in K nigsberg, gab damit seine milit r rztliche Laufbahn als Stabsarzt auf und erhielt 1872 den Lehrstuhl f r Innere Medizin an der neuen Reichsuniversit t Stra burg. Seit 1876 war er Professor der prop deutischen Inneren Medizin in Berlin und leitete von 1885 bis 1907 die Erste Medizinische Klinik. Leyden befa te sich vorwiegend mit der Pathologie des Herzens, der Lunge, der Niere und des Nervensystems sowie mit Di tetik und sozialhygienischen Fragen. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.