Eigenh. Albumblatt mit U.

1 S. 8vo. Alt auf Tr gerpapier montiert. Es mag sich gl cklich sch tzen, wer aus dem Rausche der Jugend mit keinem allzu b sen Katzenjammer erwacht [.]. - Adolf Lorenz war nach der Promotion 1880 Operationsz gling an der I. Chirurgischen Klinik, wandte sich dann der Orthop die zu und gr ndete eine orthop dische Praxis. 1884 habilitierte er sich mit einer Arbeit ber Skoliose und begann mit dem Aufbau einer Orthop dischen Klinik im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Seit 1889 a.o.Prof. der Orthop die, besch ftigte sich Lorenz insbesondere mit R ckgratverkr mmungen, der Heilung des Platt- und Klumpfusses sowie mit der tuberkul ser Knochen- und Gelenksleiden. Bekannt wurde er vor allem durch seine Behandlung der sogenannten angeborenen H ftgelenksverrenkung. Nach seiner Emeritierung 1924 praktizierte er, der einen Gro teil seines Verm gens in den Ausbau der Orthop dischen Klinik investiert hatte, bis 1936 jeden Winter in New York, setzte sich f r die F rderung kultureller Beziehungen zwischen den USA und sterreich ein, wurde Ehrenb rger von Newark und f r seine Verdienste um die Begr ndung der Orthop die als eigenst ndiger wissenschaftlicher Disziplin u. a. mit der Goethe-Medaille (1944) ausgezeichnet. Er war der Vater von Albert und Konrad Lorenz.